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Psalm 17

Hilferuf eines Unschuldigen.

 1  Ein Gebet Davids. Höre, o HErr, die gerechte Sache, merk' auf mein lautes Rufen, vernimm mein Gebet von Lippen ohne Trug!  2  Von dir soll das Urteil über mich ergehen: deine Augen sehen untrüglich. (Ps. 43,1)  3  Prüfst du mein Herz, siehst du nach mir bei Nacht, durchforschest du mich: du findest nichts Böses; mein Mund macht sich keines Vergehens schuldig. (Ps. 16,7; Ps. 139,1)  4  Beim Treiben der Menschen hab' ich nach deiner Lippen Wort gemieden die Pfade der Gewalttätigen.  5  Meine Schritte haben sich fest an deine Bahnen gehalten, meine Tritte haben nicht gewankt.

 6  Ich rufe zu dir, denn du erhörst mich, o Gott: neige dein Ohr mir zu, vernimm meine Rede (= mein Gebet)!  7  Erweise mir deine Wundergnade, du Retter derer, die vor Widersachern Zuflucht suchen bei deiner Rechten! (Ps. 4,4)  8  Behüte mich wie den Stern im Auge, birg mich im Schatten deiner Flügel (5.Mose 32,10)  9  vor den Frevlern, die mir Gewalt antun, vor meinen Feinden, die voll Gier mich umringen!  10  Ihr gefühlloses Herz halten sie verschlossen, ihr Mund stößt vermessene Reden aus.  11  Auf Schritt und Tritt lauern sie jetzt uns auf, richten ihr Trachten darauf, uns zu Boden zu werfen;  12  sie gleichen dem Löwen, der gierig ist zu rauben (oder: zu zerreißen), und dem jungen Leu, der da lauert im Versteck. (Ps. 10,9)

 13  Erhebe dich, HErr, tritt ihm entgegen, strecke ihn nieder! Errette mein Leben mit deinem Schwert vor dem Frevler,  14  mit deiner Hand, o HErr, vor den Menschen, vor den Leuten dieser Welt, deren Teil im Leben ist! Mit deinem Aufgesparten (= deiner Vergeltung) fülle ihren Bauch! Mögen ihre Söhne satt daran werden und ihren Überrest wieder ihren Kindern hinterlassen! (Luk. 16,25; Phil. 3,19)

 15  Doch ich in Gerechtigkeit (= ein Gerechter) darf dein Angesicht schauen, darf satt mich sehen beim Erwachen an deinem Bilde (oder: Anblick).

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23Zuvor aber zogen die Israeliten (nach Bethel) hinauf und weinten vor dem HErrn bis zum Abend und befragten dann den HErrn, ob sie noch einmal zum Kampfe mit ihren Brüdern (= Volksgenossen), den Benjaminiten, ausrücken sollten. Der HErr gab ihnen die Antwort: »Zieht gegen sie aus!« 24Als nun die Israeliten an diesem zweiten Tage wieder gegen die Benjaminiten anrückten, 25zogen diese ihnen auch an diesem zweiten Tage aus Gibea entgegen und streckten von den Israeliten abermals 18000 Mann zu Boden, lauter Männer, die das Schwert führten. 26Da zogen die Israeliten allesamt, das ganze Kriegsvolk, nach Bethel hinauf, weinten dort ununterbrochen vor dem HErrn, fasteten während jenes Tages bis zum Abend und brachten Brand- und Heilsopfer vor dem HErrn dar. 27Als die Israeliten dann den HErrn befragten – dort befand sich nämlich zu jener Zeit die Bundeslade Gottes, 28und Pinehas, der Sohn Eleasars, des Sohnes Aarons, versah damals den Dienst vor ihm – und die Anfrage stellten: »Soll ich noch einmal zum Kampf gegen meine Brüder, die Benjaminiten, ausziehen oder davon abstehen?«, gab der HErr die Antwort: »Zieht hin, denn morgen will ich sie in eure Gewalt geben!« 29Darauf legte Israel ringsum gegen Gibea Leute in den Hinterhalt. 30Als dann die Israeliten am dritten Tage wieder gegen die Benjaminiten heranzogen und sich wie die beiden vorigen Male in Schlachtordnung vor (oder: gegen) Gibea aufstellten,

Richt. 20,23 bis Richt. 20,30 - Menge (1939)