3O dass ich ihn zu finden wüsste, dass ich gelangen könnte bis zu seiner Wohnstätte (oder: vor seinen Richterstuhl)! 4Ich wollte meine Sache vor ihm darlegen und meinen Mund mit Beweisgründen füllen; 5ich erführe dann, was er mir entgegnete, und würde vernehmen, was er mir zu sagen hat. 6Würde er dann wohl mit der ganzen Fülle seiner Macht mit mir streiten? Nein, nur seine Aufmerksamkeit würde er mir zuwenden. 7Da würde sich dann ein Rechtschaffener vor ihm verantworten, und für immer würde ich von meinem Richter freikommen. 8Doch ach! Gehe ich nach Osten, so ist er nicht da, und gehe ich nach Westen, so gewahre ich ihn nicht; 9wirkt er im Norden, so erblicke ich ihn nicht, biegt er nach Süden ab, so sehe ich ihn nicht. 10Er kennt ja doch den von mir eingehaltenen Weg (= Wandel), und prüfte er mich – wie Gold aus der Schmelze würde ich hervorgehen!
Hiob 23,3 bis Hiob 23,10 - Menge (1939)