22Warum verfolgt ihr mich wie Gott und werdet nicht satt, mich zu zerfleischen? 23O daß doch meine Worte aufgezeichnet und daß sie in ein Buch eingetragen, 24daß sie mit eisernem Griffel in Blei oder auf ewig in einen Felsen gegraben würden: 25Ich weiß, daß mein Erlöser lebt, und er wird zuletzt über dem Staube stehen. 26Und nachdem diese meine Hülle zerbrochen ist, alsdann werde ich, von meinem Fleische los, Gott schauen. 27Den werde ich mir ansehen, meine Augen werden ihn schauen, ohne Ihm fremd zu sein. Es schmachten meine Nieren in mir! 28Denn ihr sprechet: »Wie wollen wir ihn verfolgen!« und die Wurzel der Sache sei in mir zu finden! 29Nehmet euch in acht vor dem Schwert! denn das Schwert wird die Sünden rächen, damit ihr wisset, daß ein Gericht ist.
Hiob 19,22 bis Hiob 19,29 - Schlachter (1951)