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Psalm 56

Getrostes Vertrauen in schwerer Not.

 1  Dem Musikmeister, nach (der Singweise = Melodie) »Die stumme Taube der Ferne«; ein Lied von David, als die Philister ihn in Gath festgenommen hatten. (1.Sam. 21,11-16)

 2  Sei mir gnädig, o Gott, denn Menschen stellen mir nach! Immerfort bedrängen mich Krieger.  3  Meine Feinde stellen mir immerfort nach, ja viele sind's, die in Hochmut mich befehden.  4  In Zeiten, da mir angst ist, vertrau ich auf dich!  5  Mit Gottes Hilfe werde sein Wort (= seine Verheißung) ich rühmen. Auf Gott vertrau' ich, fürchte mich nicht; was können Menschen mir antun? (Ps. 27,1; Ps. 118,6; Jes. 12,2; Jes. 51,12; Hebr. 13,6)

 6  Allzeit suchen sie meiner Sache zu schaden; gegen mich ist all ihr Sinnen gerichtet auf Böses.  7  Sie rotten sich zusammen, lauern auf meine Schritte, dieweil sie nach dem Leben mir trachten.  8  Ob der Bosheit zahle ihnen heim, im Zorn lass die Völker niedersinken, o Gott! (Ps. 55,24)

 9  Meines Elends Tage hast du gezählt, meine Tränen in deinem Krüglein (oder: Schlauche) gesammelt; ja gewiss, sie stehen in deinem Buche verzeichnet.  10  So werden denn meine Feinde weichen, sobald (zu Gott) ich rufe; dessen bin ich gewiss, dass Gott mir beisteht.  11  Mit Gottes Hilfe werde sein Wort (= seine Verheißung) ich rühmen, mit Hilfe des HErrn werde sein Wort (= seine Verheißung) ich rühmen.  12  Auf Gott vertrau' ich, fürchte mich nicht: was können Menschen mir antun?

 13  Mir obliegt es, dir, Gott, zu erfüllen meine Gelübde: Dankopfer ich will dir entrichten;  14  denn du hast meine Seele vom Tode errettet, ja, meine Füße vom Straucheln, dass ich wandeln soll vor Gottes Angesicht im Lichte der Lebenden (oder: des Lebens). (Ps. 116,8; Hiob 33,30)

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Digitalisierte historische Bibelausgaben des 16. und 18. Jh. (auf bibellogos.info): Hebräisch: Psalm 54,9 bis 56,10; Psalm 56,11 bis 59,5; Luther (1570): Psalm 55,13 bis 57,5

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23Doch das Land, wo jetzt Bedrängnis herrscht, wird nicht umnachtet bleiben. Wie die frühere Zeit Schmach über das Land Sebulon und über das Land Naphthali gebracht hat, so wird die Folgezeit die Straße am (oder: zum) See, das Land jenseits des Jordans, den Bezirk der Heiden, zu Ehren bringen. 1Das Volk, das in Finsternis wandelt, wird ein großes Licht erblicken, über denen, die in umnachtetem Lande wohnen, wird Licht aufstrahlen. 2Du wirst des Jubels viel schaffen, wirst die Freude groß werden lassen; sie werden sich vor dir freuen, wie man sich in der Ernte freut, wie man jubelt beim Beuteverteilen. 3Denn das Joch, das schwer auf ihnen lastete, und die Stäbe auf ihrem Nacken, den Stecken ihres Treibers zerbrichst du wie einst am Tage der Midianiterschlacht. 4Ja, alle Stiefel der dröhnend einherschreitenden Krieger und die blutgetränkten Mäntel werden verbrannt werden, ein Fraß des Feuers. 5Denn ein Kind wird uns geboren, ein Sohn uns geschenkt werden, auf dessen Schulter die Herrschaft ruhen wird; und sein Name lautet »Wunderrat, Heldengott (oder: Gottheld), Ewigvater, Friedefürst.« 6Seine Herrschaft wird weit reichen, und des Friedens wird kein Ende sein über dem Throne Davids und für seine Königsherrschaft, indem er sie festigt und stützt durch Recht und Gerechtigkeit von nun an bis in Ewigkeit: der Eifer des HErrn der Heerscharen wird dies vollführen. 7Ein Wort hat der Allherr gegen Jakob gesandt, und auf Israel ist es niedergefallen.

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