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Psalm 31

In Gottes Händen geborgen.

 1  Dem Musikmeister; ein Psalm von David.

 2  Bei dir, HErr, suche ich Zuflucht: lass mich nimmer enttäuscht werden! Nach deiner Gerechtigkeit errette mich!  3  Neige dein Ohr mir zu, eile zu meiner Rettung herbei, sei mir ein schützender Fels, eine feste Burg, mir zu helfen! (Ps. 18,3)  4  Du bist ja doch mein Fels und meine Burg, um deines Namens willen wirst du mich führen und leiten, (Ps. 23,3)  5  mich befreien aus dem Netz, das man heimlich mir gestellt; denn du bist meine Schutzwehr. (Ps. 25,15)  6  In deine Hand befehl' ich meinen Geist: du wirst mich erlösen, o HErr, du treuer Gott. (Luk. 23,46)

 7  Du hassest, die sich an nichtige Götzen halten, doch ich vertraue auf den HErrn.  8  Ich will jubeln und fröhlich sein ob deiner Gnade, dass du mein Elend hast angeschaut, auf die Angst meiner Seele geachtet  9  und mich der Gewalt des Feindes nicht preisgegeben, nein, meine Füße gestellt hast auf weiten Raum. (Ps. 18,37)

 10  Sei mir gnädig, o HErr, denn ich bin in Bedrängnis (oder: Angst); getrübt vor Gram ist mir mein Auge, meine Seele und mein Leib; (Ps. 6,8)  11  denn in Kummer verzehrt sich mein Leben und meine Jahre in Seufzen; erschöpft durch mein Verschulden ist meine Kraft, und verfallen sind meine Gebeine.  12  Für alle meine Feinde bin ich zum Hohn geworden, von meinen Nachbarn gemieden und ein Schrecken für meine Bekannten: wer mich sieht auf der Straße, flieht scheu vor mir. (Ps. 69,11-13)  13  Entschwunden bin ich wie ein Toter dem Gedenken, bin geworden wie ein zerbrochnes Gefäß.  14  Ich habe ja viele zischeln gehört: »Grauen ringsum!« Wenn sie vereint sich gegen mich beraten, sinnen sie darauf, mir das Leben zu rauben. (Jer. 20,10; Jer. 46,5)

 15  Doch ich vertraue auf dich, o HErr; ich sage: »Nur du bist mein Gott.«  16  In deiner Hand steht meine Zeit (= mein Geschick): rette mich aus der Hand meiner Feinde und meiner Verfolger! (Ps. 139,16)  17  Lass leuchten dein Angesicht über deinem Knecht, hilf mir durch deine Gnade! (4.Mose 6,25; Ps. 80,4)  18  HErr, lass mich nicht enttäuscht werden, denn ich rufe dich an! Lass die Frevler enttäuscht werden, lass sie, zum Schweigen gebracht, in die Unterwelt fahren!  19  Verstummen müssen die Lügenlippen, die Freches reden gegen den Gerechten in Hochmut und Verachtung!

 20  Wie groß ist deine Güte, die du vorbehältst denen, die dich fürchten, die du denen erzeigst, die ihre Zuflucht offen vor aller Welt zu dir nehmen!  21  Du schirmst sie mit deines Angesichts Schirm vor den Bosheitsplänen der Menschen, birgst sie in einer Hütte vor der Anfeindung der Zungen. (Ps. 27,5)

 22  Gepriesen sei der HErr, dass er mir seine Gnade wunderbar hat erwiesen in einer festen Stadt! (Ps. 17,7)  23  Ich zwar hatte gedacht in meiner Verzagtheit, ich sei verstoßen fern von deinen Augen; doch du hast mein lautes Flehen gehört, als ich zu dir rief. (Ps. 116,11)

 24  Liebet den HErrn, ihr seine Frommen alle! Die Treuen behütet der HErr, vergilt aber reichlich dem, der Hochmut übt.  25  Seid stark, und euer Herz sei unverzagt, ihr alle, die ihr harret des HErrn! (Ps. 27,14)

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Digitalisierte historische Bibelausgaben des 16. und 18. Jh. (auf bibellogos.info): Hebräisch: Psalm 29,9 bis 31,18; Psalm 31,19 bis 33,14; Luther (1570): Psalm 30,8 bis 31,25

Übersetzungen anderer Websites (in neuem Fenster): Schlachter (2000), Elberfelder Übersetzung (Edition CSV Hückeswagen).

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12(Als diese Äußerungen des gesamten Volkes zum König drangen) sandte der König David zu den Priestern Zadok und Abjathar und ließ ihnen sagen: »Redet mit den Ältesten von Juda und gebt ihnen zu erwägen: „Warum wollt ihr die Letzten sein, die den König in sein Haus zurückführen? 13Ihr seid doch meine Stammesgenossen, seid von meinem Fleisch und Bein: warum wollt ihr also die Letzten sein, wo es gilt, den König heimzuholen?“ 14Und zu Amasa sollt ihr sagen: „Du bist ja doch von meinem Fleisch und Bein: Gott strafe mich jetzt und künftig, wenn du nicht oberster Heerführer bei mir auf Lebenszeit an Joabs statt wirst!“« 15So gewann er die Herzen aller Männer von Juda, so dass sie einmütig die Aufforderung an den König richteten: »Kehre du mit allen deinen Dienern (oder: deinem ganzen Hofe) zurück!« 16So trat denn der König den Rückweg an, und als er an den Jordan gelangte, waren ihm die Judäer nach Gilgal entgegengekommen, um den König einzuholen und ihn über den Jordan zu geleiten. 17Auch der Benjaminit Simei, der Sohn Geras, war aus Bachurim mit der Mannschaft der Judäer dem König David entgegengeeilt 18und mit ihm tausend Mann aus dem Stamme Benjamin; außerdem auch Ziba, der Hausverwalter Sauls, mit seinen fünfzehn Söhnen und seinen zwanzig Knechten; sie waren schon vor der Ankunft des Königs über den Jordan gesetzt. 19Als nun die Fähre hinübergefahren war, um die königliche Familie herüberzuholen und sich dem König zur Verfügung zu stellen, warf sich Simei, der Sohn Geras, vor dem König nieder, als dieser eben über den Jordan fahren wollte,

2.Sam. 19,12 bis 2.Sam. 19,19 - Menge (1939)