1 Dem Musikmeister, nach (der Singweise = Melodie) »Vertilge nicht«; ein Psalm von Asaph, ein Lied.
2 Wir preisen dich, Gott, wir preisen! Denn nahe ist uns dein Name: deine Wundertaten verkünden ihn. (Jes. 46,13)
3 »Wenn ich die Zeit gekommen erachte, dann halte ich gerechtes Gericht. 4 Mag wanken die Erde mit allen ihren Bewohnern: ich bin's, der ihre Säulen festgestellt. SELA.
5 Ich rufe den Stolzen zu: „Seid nicht stolz!“ und den Frevlern: „Hebt den Kopf nicht hoch! 6 Hebt euren Kopf nicht gar so hoch, redet nicht vermessen mit gerecktem Hals!“« –
7 Denn nicht vom Aufgang (der Sonne) noch vom Niedergang und nicht von der Wüste her kommt die Erhöhung (= Fähigkeit zum Aufstieg); 8 nein, Gott ist's, der da richtet: diesen erniedrigt und jenen erhöht er. (1.Sam. 2,7)
9 Denn ein Becher ist in der Hand des HErrn mit schäumendem Wein, voll von berauschender Mischung; und er schenkt daraus ein: sogar die Hefen davon müssen schlürfen und trinken alle Frevler der Erde. (Ps. 60,5)
10 Ich aber will das ewig verkünden, will lobsingen dem Gotte Jakobs; 11 und alle Hörner der Frevler will ich abhauen, doch die Hörner der Gerechten sollen erhöht sein (= hoch ragen).
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Luther (1912) Luther (Strongs) Elberfelder (1905) NeÜ bibel.heute (2019) Schlachter (1951) Vers für Vers Vergleich
Digitalisierte historische Bibelausgaben des 16. und 18. Jh. (auf bibellogos.info): Hebräisch: Psalm 74,10 bis 76,11; Luther (1570): Psalm 74,1 bis 75,9; Psalm 75,9 bis 77,17
Übersetzungen anderer Websites (in neuem Fenster): Schlachter (2000), Elberfelder Übersetzung (Edition CSV Hückeswagen).
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5Sie antwortete ihr: »Ganz nach deiner Weisung will ich tun!« 6Sie ging also zur Tenne hinab und machte es genau so, wie ihre Schwiegermutter ihr angegeben hatte. 7Als Boas nämlich gegessen und getrunken hatte und guter Dinge geworden war, legte er sich am Ende (oder: Rande) des Getreidehaufens schlafen; da kam sie leise heran, deckte den Platz zu seinen Füßen auf und legte sich dort nieder. 8Da, um Mitternacht, fuhr der Mann aus dem Schlafe auf, und als er sich vorbeugte, sah er ein Weib zu seinen Füßen liegen. 9Als er nun fragte: »Wer bist du?«, antwortete sie: »Ich bin Ruth, deine Magd; breite also deinen Fittich (= Schutz) über deine Magd aus; denn du bist Löser für mich!« 10Da erwiderte er: »Gesegnet seist du vom HErrn, meine Tochter! Du hast deine Liebe (zu Noomi) zuletzt noch schöner betätigt als früher, indem du nicht den jungen Männern nachgelaufen bist, sie seien arm oder reich. 11Und nun, meine Tochter, sei ohne Angst! Alles, was du wünschest, will ich für dich tun; wissen doch alle Leute, die in unserm Ort auf dem Marktplatze am Stadttor zusammenkommen, dass du ein sittsames Weib bist. 12Nun bin ich ja allerdings ein Löser für dich; aber es ist noch ein anderer Löser vorhanden, der näher mit dir verwandt ist als ich.