1 Dem Musikmeister, nach (der Singweise = Melodie) »Vertilge nicht«; ein Lied von David, als Saul das Haus bewachen ließ, um ihn zu töten. (1.Sam. 19,11)
2 Rette mich von meinen Feinden, mein Gott! Sei mir ein Schutz vor meinen Widersachern! 3 Rette mich von den Übeltätern und hilf mir gegen die Blutmenschen! 4 Denn siehe, sie trachten mir nach dem Leben; Starke rotten sich gegen mich zusammen ohne mein Verschulden, o HErr, und ohne dass ich gefehlt. 5 Gegen einen Schuldlosen stürmen sie an und stellen sich auf: erwache, komm mir zu Hilfe und sieh darein! (Ps. 44,24) 6 Ja, du, o HErr, Gott der Heerscharen, Israels Gott, wache auf, um alle Heiden zu strafen! Verschone keinen der treulosen Frevler! SELA.
7 Jeden Abend kommen sie wieder, heulen wie Hunde und streifen umher in der Stadt. (Ps. 59,15) 8 Siehe, sie geifern mit ihrem Munde, Schwerter stecken in ihren Lippen, denn (sie denken): »Wer hört es?« 9 Doch du, o HErr, du lachest ihrer, spottest aller Heiden. (Ps. 2,4) 10 Meine Stärke, deiner will ich harren, denn Gott ist meine feste Burg.
11 Mein Gott kommt mir entgegen mit seiner Gnade; Gott lässt meine Lust mich sehen an meinen Feinden. (Ps. 54,9) 12 Töte sie nicht, dass mein Volk sie nicht vergesse! Treibe sie in die Irre durch deine Macht und stürze sie nieder, du, unser Schild, o Allherr! 13 Sündhaft ist ihr Mund, das Wort ihrer Lippen; drum lass sie sich fangen in ihrem Hochmut wegen der Flüche und Lügen, die sie reden! 14 Vertilge sie im Zorn, vertilge sie, dass sie nicht mehr sind! Lass sie innewerden, dass Gott in Jakob herrscht, bis an die Enden der Erde! SELA.
15 Jeden Abend kommen sie wieder, heulen wie Hunde und streifen umher in der Stadt; (Ps. 59,7) 16 sie schweifen umher nach Fraß und knurren, sind sie nicht satt geworden.
17 Ich aber will deine Stärke (oder: Macht) besingen und am Morgen ob deiner Gnade jubeln; denn du bist eine feste Burg für mich gewesen, eine Zuflucht zur Zeit meiner Drangsal. 18 Meine Stärke, dir will ich lobsingen! Denn Gott ist meine feste Burg, der Gott, der mir Gnade erweist.
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Luther (1912) Luther (Strongs) Elberfelder (1905) NeÜ bibel.heute (2019) Schlachter (1951) Vers für Vers Vergleich
Digitalisierte historische Bibelausgaben des 16. und 18. Jh. (auf bibellogos.info): Hebräisch: Psalm 56,11 bis 59,5; Psalm 59,6 bis 61,7; Luther (1570): Psalm 57,6 bis 59,12; Psalm 59,13 bis 61,9
Übersetzungen anderer Websites (in neuem Fenster): Schlachter (2000), Elberfelder Übersetzung (Edition CSV Hückeswagen).
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6Es saßen dort aber einige Schriftgelehrte, die machten sich in ihrem Herzen Gedanken: 7»Wie kann dieser so reden? Er lästert ja Gott! Wer kann Sünden vergeben außer Gott allein?« 8Da nun Jesus in seinem Geiste sogleich erkannte, dass sie so bei sich dachten, sagte er zu ihnen: »Warum denkt ihr so in euren Herzen? 9Was ist leichter, zu dem Gelähmten zu sagen: „Deine Sünden sind (dir) vergeben“, oder zu sagen: „Stehe auf, nimm dein Tragbett und gehe umher“? 10Damit ihr aber wisst (= erkennen lernt), dass der Menschensohn Vollmacht hat, Sünden auf Erden zu vergeben« – hierauf sagte er zu dem Gelähmten: 11»Ich sage dir: Stehe auf, nimm dein Bett und gehe heim in dein Haus!« 12Da stand er auf, nahm sogleich das Tragbett und ging vor aller Augen hinaus, so dass alle vor Staunen außer sich gerieten und Gott priesen, indem sie erklärten: »So etwas haben wir noch nie gesehen!« 13Er ging hierauf wieder hinaus an den See, und die ganze Volksmenge kam zu ihm, und er lehrte sie.
Mark. 2,6 bis Mark. 2,13 - Menge (1939)