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Psalm 103

Lobe den HErrn, meine Seele!

 1  Von David. Lobe (= preise) den HErrn, meine Seele, und all mein Inneres seinen heiligen Namen!  2  Lobe den HErrn, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan!  3  Der dir alle deine Schuld vergibt und alle deine Gebrechen heilt; (Ps. 32,1)  4  der dein Leben erlöst vom Verderben (oder: Tode), der dich krönt mit Gnade und Erbarmen; (Ps. 5,13)  5  der dein Alter mit guten Gaben sättigt, dass, dem Adler gleich, sich erneut deine Jugend. (Jes. 40,31)

 6  Gerechtigkeit übt der HErr, schafft allen Unterdrückten ihr Recht;  7  er hat Mose seine Wege (= sein Walten) kundgetan, den Kindern Israel seine Großtaten. (2.Mose 33,13)  8  Barmherzig und gnädig ist der HErr, voller Langmut und reich an Güte; (2.Mose 34,6; Ps. 86,15)  9  er wird nicht ewig hadern und den Zorn nicht immerdar festhalten; (Jes. 57,16)  10  er handelt nicht mit uns (oder: an uns) nach unsern Sünden und vergilt uns nicht nach unsern Missetaten;  11  nein, so hoch der Himmel über der Erde ist, so groß ist seine Gnade über denen, die ihn fürchten; (Ps. 36,6)  12  so fern der Sonnenaufgang ist vom Niedergang, lässt er unsere Verschuldungen fern von uns sein;  13  wie ein Vater sich über die Kinder erbarmt, so erbarmt der HErr sich derer, die ihn fürchten.

 14  Denn er weiß, welch ein Gebilde wir sind, er denkt daran, dass wir Staub sind. (Hiob 10,9; 1.Mose 2,7; 1.Mose 3,19)  15  Der Mensch – dem Grase gleicht seine Lebenszeit, wie die Blume des Feldes, so blüht er: (Ps. 90,5-6; 1.Petr. 1,24-25)  16  wenn ein Windstoß über sie hinfährt, ist sie dahin, und ihr Standort weiß nichts mehr von ihr.  17  Doch die Gnade des HErrn erweist sich von Ewigkeit zu Ewigkeit an denen, die ihn fürchten, und seine Gerechtigkeit besteht für Kindeskinder (Klagel. 3,22; Luk. 1,50)  18  bei denen, die seinen Bund bewahren und seiner Gebote gedenken, um sie auszuführen.

 19  Der HErr hat seinen Thron im Himmel festgestellt, und seine Königsmacht umschließt das All.  20  Lobet (= preiset) den HErrn, ihr seine Engel, ihr starken Helden, die ihr sein Wort vollführt, gehorsam der Stimme seines Gebots! (Ps. 29,1; Dan. 7,10)  21  Lobet den HErrn, alle seine Heerscharen, ihr seine Diener, Vollstrecker seines Willens!  22  Lobet den HErrn, alle seine Werke an allen Orten seiner Herrschaft! Lobe den HErrn, meine Seele! (Ps. 148,1)

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2Nein, Gott hat sein Volk, das er zuvor ersehen (= sich von Anfang an zum Eigentum erwählt) hat, nicht verstoßen. Oder wisst ihr nicht, was die Schrift bei (der Erzählung von) Elia sagt, als dieser vor Gott gegen Israel mit der Klage auftritt: 3»Herr, deine Propheten haben sie getötet, deine Altäre niedergerissen; ich bin allein übriggeblieben, und nun trachten sie mir nach dem Leben«? 4Aber wie lautet da die göttliche Antwort an ihn? »Ich habe mir noch siebentausend Männer übrigbehalten, die ihre Knie vor Baal nicht gebeugt haben.« 5Ebenso ist nun auch in unserer Zeit ein Rest nach der göttlichen Gnadenauswahl vorhanden. 6Ist er aber durch Gnade (ausgesondert), so ist er es nicht mehr aufgrund von Werken; sonst würde ja die Gnade keine Gnade mehr sein. 7Wie steht es also? Was Israel erstrebt, das hat es (in seiner Gesamtheit) nicht erreicht; der auserwählte Teil aber hat es erreicht; die übrigen dagegen sind verstockt worden, 8wie geschrieben steht: »Gott hat ihnen den Geist der Betäubung (= Unempfänglichkeit) gegeben, Augen des Nichtsehens (= um nicht zu sehen) und Ohren des Nichthörens (= um nicht zu hören), bis auf den heutigen Tag.« 9Und David sagt: »Möge ihr Tisch ihnen zur Schlinge und zum Fangnetz werden, zum Fallstrick und zur Vergeltung!

Röm. 11,2 bis Röm. 11,9 - Menge (1939)