1 Dem Musikmeister, ein Psalm von David.
2 Rette mich, HErr, von den bösen Menschen! Vor den Freunden der Gewalttat schütze mich, 3 die auf Böses im Herzen sinnen und allezeit Streit erregen! 4 Sie spitzen (oder: schärfen) ihre Zungen der Schlange gleich, Otterngift ist hinter ihren Lippen. SELA. (Röm. 3,13) 5 Behüte mich, HErr, vor den Händen der Frevler! Vor den Freunden der Gewalttat schütze mich, die darauf sinnen, zu Fall mich zu bringen! 6 Die Frechen legen mir heimlich Schlingen und Fallstricke, spannen Netze aus zur Seite des Wegs und stellen mir Fallen. SELA.
7 Ich sage zum HErrn: »Du bist mein Gott, vernimm, o HErr, mein lautes Flehen!« (Ps. 22,11) 8 O HErr, mein Gott, meine starke Hilfe, du hast mein Haupt beschirmt am Tage des Kampfes: 9 gewähre nicht, HErr, die Gelüste (= Wünsche) der Frevler, lass ihr böses Trachten nicht gelingen! SELA. 10 Erheben sie das Haupt rings um mich her, so falle das Unheil ihrer Lippen auf sie selbst! (Ps. 7,17) 11 Er lasse glühende Kohlen auf sie regnen, ins Feuer stürze er sie, in Wasserfluten, dass sie nicht aufstehen können!
12 Der Verleumder wird keinen Halt im Lande gewinnen; der Mann der Gewalttat jage das Unglück Stoß auf Stoß! 13 Ich weiß, der HErr wird führen des Elenden Sache, den Rechtsstreit der Armen. 14 Ja, die Gerechten werden deinen Namen preisen, die Redlichen bleiben wohnen vor deinem Angesicht.
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Digitalisierte historische Bibelausgaben des 16. und 18. Jh. (auf bibellogos.info): Hebräisch: Psalm 139,24 bis 142,7; Luther (1570): Psalm 139,1 bis 140,8; Psalm 140,9 bis 143,2
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19Ich habe meine Liebhaber angerufen, doch sie haben mich betrogen; meine Priester und meine Ältesten sind in der Stadt verschmachtet, als sie sich Nahrung suchten, um ihren Hunger zu stillen. 20Ach, HErr, sieh, wie mir so angst ist! Mein Inneres glüht (oder: will überwallen); das Herz kehrt sich mir in der Brust um, weil ich so ungehorsam gewesen! Draußen beraubt mich das Schwert meiner Kinder, drinnen ist's wie der Tod! 21Sie haben gehört, wie ich seufzte: »Ich habe keinen Tröster!« Alle meine Feinde haben von meinem Unglück gehört, haben sich gefreut, dass du selbst es getan, dass du den angedrohten Tag herbeigeführt hast – möge es ihnen ebenso ergehen wie mir! 22Lass all ihre Bosheit dir vor Augen treten und tu ihnen, wie du mir getan hast wegen all meiner Verfehlungen! Ach, zahlreich sind meine Seufzer, und mein Herz ist krank! 1Ach, wie hat doch der Herr in seinem Zorn die Tochter Zion umwölkt! Vom Himmel her hat er die Herrlichkeit Israels in den Staub geschleudert und des Schemels seiner Füße nicht gedacht am Tage seines Zorns! 2Schonungslos hat der Herr verwüstet alle Fluren Jakobs, hat in seinem Grimm niedergerissen die Burgen (oder: Festungen) der Tochter Juda, hat in den Staub geworfen und entweiht ihr Königtum und ihre Fürsten! 3In Zornesglut hat er zerschlagen Israels ganze Kraft, hat seine Rechte (= seinen starken Arm) vor dem Feinde zurückgezogen und Jakob in Brand gesetzt wie Feuerflammen, die ringsum alles verzehren. 4Seinen Bogen hat er gespannt wie ein Feind, hat mit seiner Rechten Stellung genommen wie ein Gegner und alles, was das Auge erfreute, vertilgt im Zelt der Tochter Zion: ausgegossen hat er seinen Grimm wie Feuer.
Klagel. 1,19 bis Klagel. 2,4 - Menge (1939)