1 Von David.
Auf, meine Seele, lobe Jahwe, / und alles in mir seinen heiligen Namen! 2 Auf, meine Seele, lobe Jahwe, / und vergiss es nie, was er für dich tat! 3 Er vergibt dir all deine Schuld. / Er ist es, der all deine Krankheiten heilt, (Ps. 32,1) 4 der dein Leben vom Verderben erlöst, / dich mit Liebe und Erbarmen bedeckt, (Ps. 5,13) 5 der dich mit Gutem sättigt dein Leben lang / und dir wie beim Adler das Jungsein erneuert.[*]erneuert. Der Adler diente sprichwörtlich als Symbol für Vitalität und Freiheit. Vielleicht ist dabei auch an die Mauser gedacht, die jährliche auffällige Erneuerung des Gefieders. (Jes. 40,31)
6 Jahwe schenkt Gerechtigkeit / und Rechte allen Bedrängten. 7 Seine Pläne gab er Mose bekannt, / und Israel hat er die Taten gezeigt. (2.Mose 33,13) 8 Jahwe ist barmherzig und mit Liebe erfüllt, / voller Gnade und großer Geduld. (2.Mose 34,6; Ps. 86,15) 9 Er klagt uns nicht beständig an, / wird nicht immer auf uns zornig sein. (Jes. 57,16) 10 Er straft uns nicht, wie wir es verdient, / zahlt uns die Verfehlungen nicht heim.
11 Denn so hoch der Himmel über der Erde ist, / so unermesslich ist seine Gnade für jeden, der ihn fürchtet und ehrt. (Ps. 36,6) 12 So weit der Osten vom Westen entfernt ist, / so weit schafft er unsere Schuld von uns weg. 13 Wie sich ein Vater über Kinder erbarmt, / so erbarmt sich Jahwe über jeden, der ihn respektvoll ehrt. 14 Er weiß ja, wie vergänglich wir sind; / er vergisst es nicht: Wir bestehen aus Staub. (Hiob 10,9; 1.Mose 2,7; 1.Mose 3,19)
15 Das Leben des Menschen ist wie das Gras, / es blüht wie eine Blume im Feld. (Ps. 90,5-6; 1.Petr. 1,24-25) 16 Die Glut aus der Wüste fegt über sie hin. / Schon ist sie weg, hinterlässt keine Spur. 17 Doch die Güte Jahwes hat ewig Bestand, / für immer gilt sie jedem, der ihn ehrt, / und sein Erbarmen betrifft auch noch Kinder und Enkel, (Klagel. 3,22; Luk. 1,50) 18 ja alle, die sich an seinen Bund halten / und seine Weisungen bedenken, um sie zu tun.
19 Im Himmel hat Jahwe seinen Thron aufgestellt / und herrscht als der König über alles, was ist. 20 Auf, lobt Jahwe, ihr Engel vor ihm, / ihr mächtigen Wesen, die ihr tut, was er sagt, / und gehorsam seine Befehle ausführt! (Ps. 29,1; Dan. 7,10) 21 Ja, lobt Jahwe, ihr himmlischen Heere, / ihr seine Diener, die tun, was ihm gefällt! 22 Lobt Jahwe, ihr Geschöpfe des Herrn, / wo immer ihr lebt und er euch regiert! / Auch du, meine Seele, auf, lobe Jahwe! (Ps. 148,1)
© 2019 by Karl-Heinz Vanheiden (Textstand 19.12)
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5Und alle, die von Nubien Hilfe erwarteten und so große Stücke auf Ägypten hielten, werden enttäuscht und entmutigt sein. 6Und die Bewohner dieses Küstenstreifens hier werden dann sagen: "Sie waren unsere Hoffnung gewesen! Zu ihnen sind wir um Schutz und Hilfe gelaufen! Sie sollten uns vor dem Assyrer retten! Wo gibt es jetzt noch Rettung für uns?" 1Das Wort, das über der Wüste am Meer lasten wird: / Wie ein Sturm, der über den Negev fegt, / kommt das Unheil aus der Wüste, / einem schrecklichen Land. 2Furchtbare Dinge wurden mir gezeigt: / "Der Verräter verrät, und der Zerstörer zerstört. / Brecht auf, ihr Elamiter! / Ihr Meder, belagert die Stadt! / Mit allem Seufzen über sie mache ich Schluss." 3Darum zittert mein Körper, / von Krämpfen gepackt, / von Wehen geschüttelt wie eine gebärende Frau. / Von dem, was ich höre, bin ich betäubt, / bestürzt von dem, was ich sehen muss. 4Mein Herz rast, ein Schauder schüttelt mich. / Die mir so liebe Dämmerstunde hat er mir zum Grauen gemacht. 5Man deckt den Tisch, / legt die Polster zurecht; / man isst und trinkt. / "Steht auf, Offiziere! / Ölt eure Schilde ein!" 6Denn das hat der Herr mir gesagt: / "Geh und stell einen Wachtposten auf. / Er soll dir melden, was er sieht.