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Steinbock

In Israel kommt vorwiegend der Nubische Steinbock vor (Capra ibex nubiana, Länge 1,2 m, Gewicht 40 kg) und bewohnt felsige und zerklüftete Wüstengegenden („Die hohen Berge sind für die Steinböcke, die Felsen eine Zuflucht für die Klippendächse.“, Ps 104,18). Eine größere Anzahl von Tieren ist in der Gegend um En Gedi anzutreffen, da hier relativ viel Wasser und damit eine üppige Vegetation anzutreffen ist. Die nur schwer zugängliche Gebirgsgegend war ein Zufluchtsort Davids als er vor Saul fliehen musste: „Und Saul nahm dreitausend auserlesene Männer aus ganz Israel und zog hin, um David und seine Männer auf den Steinbockfelsen zu suchen.“ (1. Sam 24,3). Der Steinbock gehörte zu den reinen Tieren (5. Mose 14,5) und durfte somit gegessen werden.

Ein Nubischer Steinbock (Capra ibex nubiana, Länge 1,2 m, Gewicht 40 kg), ein naher Verwandter des Alpensteinbocks in der Umgebung von En Gedi.
 
Wenn die Hörner lang genug sind, kann man sich damit auch den Rücken kratzen.
 
Eine Mutter mit ihrem Jungen in Mitzpe Ramon, am Nordrand des Ramon Kraters.
 
Die Tiere sind so an den Menschen gewöhnt, dass sie sich z.T. mitten im Ort aufhalten und sich gern den schönen Rasen auf dem Kinderspielplatz schmecken lassen. Vor einem Hund nehmen sie dann aber doch Reißaus.
 
 
Und wenn das saftige Grün nur auf den Bäumen zu finden ist, dann muss man klettern, wie es hier eine Nubische Steinbockdame im Nachal (hebräisch Bach) David in En Gedi tut.