1 Dem Vorsänger, für Jeduthun. Von Asaph, ein Psalm. (Ps. 62,1)
2 Meine Stimme ist zu Gott, und ich will schreien; meine Stimme ist zu Gott, und er wird mir Gehör schenken. 3 Am Tage meiner Drangsal suchte ich den Herrn; meine Hand war des Nachts ausgestreckt und ließ nicht ab; meine Seele weigerte sich getröstet zu werden. 4 Ich gedachte Gottes, und ich stöhnte; ich sann nach, und mein Geist ermattete. (Sela.) 5 Du hieltest fest die Lider meiner Augen; ich war voll Unruhe und redete nicht.
6 Ich durchdachte die Tage vor alters, die Jahre der Urzeit. (Ps. 143,5) 7 Ich gedachte meines Saitenspiels in der Nacht; ich sann nach in meinem Herzen, und es forschte mein Geist. 8 Wird der Herr auf ewig verwerfen, und hinfort keine Gunst mehr erweisen? (Ps. 85,6) 9 Ist zu Ende seine Güte für immer? Hat das Wort aufgehört von Geschlecht zu Geschlecht? 10 Hat Gott vergessen gnädig zu sein? Hat er im Zorn verschlossen seine Erbarmungen? (Sela.) 11 Da sprach ich: Das ist mein Kranksein. Der Jahre der Rechten des Höchsten,
12 will ich gedenken, der Taten des Jah; denn deiner Wunder von alters her will ich gedenken; 13 und ich will nachdenken über all dein Tun, und über deine Taten will ich sinnen. 14 Gott! Dein Weg ist im Heiligtum; wer ist ein großer Gott wie Gott? (2.Mose 15,11) 15 Du bist der Gott, der Wunder tut, du hast deine Stärke kundwerden lassen unter den Völkern. 16 Du hast dein Volk erlöst mit erhobenem Arm, die Söhne Jakobs und Josephs. (Sela.)
17 Dich sahen die Wasser, o Gott, dich sahen die Wasser: sie bebten; ja, es erzitterten die Tiefen. 18 Die Wolken ergossen Wasser; das Gewölk ließ eine Stimme erschallen, und deine Pfeile fuhren hin und her. 19 Die Stimme deines Donners war im Wirbelwind, Blitze erleuchteten den Erdkreis; es zitterte und bebte die Erde. 20 Im Meere ist dein Weg, und deine Pfade in großen Wassern, und deine Fußstapfen sind nicht bekannt. 21 Du hast dein Volk geleitet wie eine Herde durch die Hand Moses und Aarons. (2.Mose 12,37; 2.Mose 14,22)
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Digitalisierte historische Bibelausgaben des 16. und 18. Jh. (auf bibellogos.info): Hebräisch: Psalm 76,12 bis 78,11; Luther (1570): Psalm 75,9 bis 77,17; Psalm 77,18 bis 78,31
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58Petrus aber folgte ihm von ferne bis zu dem Hofe des Hohenpriesters und ging hinein und setzte sich zu den Dienern, um das Ende zu sehen. 59Die Hohenpriester aber und die Ältesten und das ganze Synedrium suchten falsches Zeugnis wider Jesum, damit sie ihn zum Tode brächten; 60und sie fanden keines, wiewohl viele falsche Zeugen herzutraten. Zuletzt aber traten zwei falsche Zeugen herzu 61und sprachen: dieser sagte: Ich kann den Tempel Gottes abbrechen und in drei Tagen ihn aufbauen. 62Und der Hohepriester stand auf und sprach zu ihm: Antwortest du nichts? Was zeugen diese wider dich? 63Jesus aber schwieg. Und der Hohepriester hob an und sprach zu ihm: Ich beschwöre dich bei dem lebendigen Gott, daß du uns sagest, ob du der Christus bist, der Sohn Gottes! 64Jesus spricht zu ihm: Du hast es gesagt. Doch ich sage euch: Von nun an werdet ihr den Sohn des Menschen sitzen sehen zur Rechten der Macht und kommen auf den Wolken des Himmels. 65Da zerriß der Hohepriester seine Kleider und sprach: Er hat gelästert; was bedürfen wir noch Zeugen? Siehe, jetzt habt ihr die Lästerung gehört.
Matth. 26,58 bis Matth. 26,65 - Elberfelder (1905)