3Aber das Volk sprach: Du sollst nicht ausziehen; denn ob wir gleich fliehen oder die Hälfte sterben, so werden sie unser nicht achten; denn du bist wie unser 10.000; so ist's nun besser, dass du uns von der Stadt aus helfen mögest. 4Der König sprach zu ihnen: Was euch gefällt, das will ich tun. Und der König trat ans Tor, und alles Volk zog aus bei Hunderten und bei Tausenden. 5Und der König gebot Joab und Abisai und Itthai und sprach: Fahret mir säuberlich mit dem Knaben Absalom! Und alles Volk hörte es, da der König gebot allen Hauptleuten um Absalom. 6Und da das Volk hinauskam aufs Feld, Israel entgegen, erhob sich der Streit im Walde Ephraim. 7Und das Volk Israel ward daselbst geschlagen vor den Knechten Davids, dass desselben Tages eine große Schlacht geschah, 20.000 Mann. 8Und war daselbst der Streit zerstreut auf allem Lande; und der Wald fraß viel mehr Volks des Tages, denn das Schwert fraß. 9Und Absalom begegnete den Knechten Davids und ritt auf einem Maultier. Und da das Maultier unter eine große Eiche mit dichten Zweigen kam, blieb sein Haupt an der Eiche hangen, und er schwebte zwischen Himmel und Erde; aber sein Maultier lief unter ihm weg. 10Da das ein Mann sah, sagte er's Joab an und sprach: Siehe, ich sah Absalom an einer Eiche hangen.
2.Sam. 18,3 bis 2.Sam. 18,10 - Luther (1912)