16Wenn dann der HErr Richter auferweckte, die ihnen halfen aus der Räuber Hand, 17so gehorchten sie den Richtern auch nicht, sondern liefen anderen Göttern nach und beteten sie an und wichen bald von dem Weg, darauf ihre Väter gegangen waren, des HErrn Geboten zu gehorchen, und taten nicht wie dieselben. 18Wenn aber der HErr ihnen Richter erweckte, so war der HErr mit dem Richter und half ihnen aus ihrer Feinde Hand, solange der Richter lebte. Denn es jammerte den HErrn ihr Wehklagen über die, die sie zwangen und drängten. 19Wenn aber der Richter starb, so wandten sie sich und verderbten es mehr denn ihre Väter, dass sie anderen Göttern folgten, ihnen zu dienen und sie anzubeten; sie ließen nicht von ihrem Vornehmen noch von ihrem halsstarrigen Wesen. 20Darum ergrimmte denn des HErrn Zorn über Israel, dass er sprach: Weil dieses Volk meinen Bund übertreten hat, den ich ihren Vätern geboten habe, und gehorchen meiner Stimme nicht, 21so will ich auch hinfort die Heiden nicht vertreiben, die Josua hat gelassen, da er starb, 22dass ich Israel durch sie versuche, ob sie auf dem Wege des HErrn bleiben, dass sie darin wandeln, wie ihre Väter geblieben sind, oder nicht. 23Also ließ der HErr diese Heiden, dass er sie nicht bald vertrieb, die er nicht hatte in Josuas Hand übergeben.
Richt. 2,16 bis Richt. 2,23 - Luther (1912)