7Aber nicht also mein Knecht Mose, der in meinem ganzen Hause treu ist. 8Mündlich rede ich mit ihm, und er sieht den HErrn in seiner Gestalt, nicht durch dunkle Worte oder Gleichnisse. Warum habt ihr euch denn nicht gefürchtet, wider meinen Knecht Mose zu reden? 9Und der Zorn des HErrn ergrimmte über sie, und er wandte sich weg; 10dazu die Wolke wich auch von der Hütte. Und siehe, da war Mirjam aussätzig wie der Schnee. Und Aaron wandte sich zu Mirjam und wird gewahr, dass sie aussätzig ist, 11Und sprach zu Mose: Ach, mein Herr, lass die Sünde nicht auf uns bleiben, mit der wir töricht getan und uns versündigt haben, 12dass diese nicht sei wie ein Totes, das von seiner Mutter Leibe kommt und ist schon die Hälfte seines Fleisches gefressen. 13Mose aber schrie zu dem HErrn und sprach: Ach Gott, heile sie! 14Der HErr sprach zu Mose: Wenn ihr Vater ihr ins Angesicht gespien hätte, sollte sie nicht sieben Tage sich schämen? Lass sie verschließen sieben Tage außerhalb des Lagers; darnach lass sie wieder aufnehmen.
4.Mose 12,7 bis 4.Mose 12,14 - Luther (1912)