14und Feuer ist von seinem Schoß ausgegangen, hat seine Ranken verzehrt; und es ist an ihm kein starker Schoß mehr geblieben, kein Stab zum Herrschen.“« Ein Klagelied ist dies, und es ist zum Klagelied geworden. 1Im siebten Jahre, am zehnten Tage des fünften Monats, kamen einige von den Ältesten (oder: Vornehmsten) Israels, um den HErrn zu befragen, und sie ließen sich vor mir nieder. 2Da erging das Wort des HErrn an mich folgendermaßen: 3»Menschensohn, sprich zu den Ältesten Israels und sage zu ihnen: „So hat Gott der HErr gesprochen: Mich zu befragen seid ihr gekommen? So wahr ich lebe: ich lasse mich von euch nicht befragen!“ – so lautet der Ausspruch Gottes des HErrn. 4Willst du ihnen nicht vielmehr das Urteil sprechen? Willst du mit ihnen nicht ins Gericht gehen, Menschensohn? Halte ihnen die Gräueltaten ihrer Väter vor!« 5»Sage zu ihnen: „So hat Gott der HErr gesprochen: An dem Tage, als ich Israel erwählte, erhob ich meine Hand für die Angehörigen des Hauses Jakob zum Schwur und gab mich ihnen im Lande Ägypten zu erkennen; ich erhob meine Hand für sie zum Schwur und sprach: Ich bin der HErr, euer Gott! 6An demselben Tage erhob ich meine Hand und schwur ihnen, dass ich sie aus dem Lande Ägypten in ein Land führen würde, das ich für sie ausersehen hätte, das von Milch und Honig überfließe und die Krone (oder: das Kleinod = das herrlichste) unter allen Ländern sei. 7Dabei gebot ich ihnen: Ein jeder von euch werfe die Scheusale weg, auf die er bisher seine Augen gerichtet hat, und verunreinigt euch nicht an den ägyptischen Götzen! Ich, der HErr, bin euer Gott!
Hesek. 19,14 bis Hesek. 20,7 - Menge (1939)