22Aber Abram antwortete dem König von Sodom: »Ich hebe meine Hand zum HErrn auf, zum höchsten Gott, dem Schöpfer des Himmels und der Erde (und schwöre): 23Keinen Faden und keinen Schuhriemen, überhaupt nichts von deinem ganzen Eigentum will ich behalten! Du sollst nicht sagen können, du habest Abram reich gemacht. 24Ich will nichts davon! Nur was die Knechte (= Knappen) verzehrt haben und den Beuteanteil, der den mit mir verbündeten Männern Aner, Eskol und Mamre zukommt: die sollen ihren Anteil nehmen!« 1Nach diesen Begebenheiten erging das Wort des HErrn an Abram in einem Gesicht also: »Fürchte dich nicht, Abram! Ich bin ja dein Schild; dein Lohn soll sehr groß sein.« 2Abram aber antwortete: »Ach HErr, mein Gott, was könntest du mir geben? Ich gehe ja als kinderloser Mann dahin (= von hinnen), und der Besitzer meines Vermögens wird (mein hausgeborener Knecht) Elieser von Damaskus sein.« 3Dann fuhr Abram fort: »Ach, du hast mir ja keine Kinder gegeben [darum wird einer von den Knechten meines Hauses mein Erbe sein]!« 4Aber da erging das Wort des HErrn an ihn also: »Nicht dieser soll dein Erbe sein; sondern ein leiblicher Spross (= Sohn) soll es sein, der dich beerbt.« 5Darauf ließ er ihn ins Freie hinaustreten und sagte: »Blicke zum Himmel empor und zähle die Sterne, wenn du sie zählen kannst!« Dann fuhr er fort: »So (unzählbar) soll deine Nachkommenschaft sein!«
1.Mose 14,22 bis 1.Mose 15,5 - Menge (1939)