Das vierte Buch Mose wird auch Numeri genannt, Zählungen. Es bekam seinen Namen, weil es von zwei Volkszählungen Israels berichtet und eine Menge Statistiken und Listen enthält. Man hätte es aber auch "das Murren des Volkes" nennen können, denn es ist die traurige Geschichte von Klagen, Unzufriedenheit und göttlichem Gericht. Das Buch umfasst die 38 Jahre der Geschichte Israels, in denen das Volk in der Wüste Sinai umherzog, und hat deshalb in der hebräischen Bibel den Namen "Bemidbar", "in der Wüste", nach dem fünften Wort im ersten Kapitel. Die ganze Schilderung der Wüstenwanderung geht offensichtlich auf einen Augenzeugen zurück. Wer anders als Mose könnte dafür in Betracht kommen? Er müsste das Buch dann im Jahr 1406 v.Chr., einige Zeit vor seinem Tod, vollendet haben.
Wie Israel die 40 Jahre in der Wüste verbringt, immer wieder gegen Gott rebelliert und immer wieder von Gott angenommen wird.
© 2019 by Karl-Heinz Vanheiden (Textstand 19.12)
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4Da sprach Pilatus zu den Hohenpriestern und dem Volk: Ich finde keine Schuld an diesem Menschen! 5Sie aber bestanden darauf und sprachen: Er wiegelt das Volk auf, indem er lehrt in ganz Judäa, was er zuerst in Galiläa tat und fortsetzte bis hierher! 6Als Pilatus das hörte, fragte er, ob der Mensch ein Galiläer sei. 7Und da er vernahm, daß er aus dem Gebiet des Herodes sei, sandte er ihn hin zu Herodes, der in diesen Tagen ebenfalls zu Jerusalem war. 8Herodes aber freute sich sehr, als er Jesus sah; denn er hätte ihn schon längst gern gesehen, weil er viel von ihm gehört hatte, und er hoffte, ein Zeichen von ihm zu sehen. 9Er legte ihm denn auch viele Fragen vor; aber Jesus gab ihm keine Antwort. 10Die Hohenpriester aber und die Schriftgelehrten standen da und verklagten ihn heftig. 11Und Herodes samt seinen Kriegsleuten verachtete und verspottete ihn, zog ihm ein weißes Kleid an und schickte ihn wieder zu Pilatus.
Luk. 23,4 bis Luk. 23,11 - Schlachter (1951)