Der Prophet Habakuk verkündigte den Juden die ungeheuerliche Botschaft, dass Gott ein so sündiges Volk wie die Babylonier dazu benutzen würde, um Israel zu richten (Habakuk 1,5-11). Diese Botschaft passt am ehesten in die Zeit kurz vor der Schlacht von Karkemisch (605 v.Chr.), bei der die Babylonier einen Sieg über die Ägypter errangen und zur Großmacht aufstiegen. Der Prophet fragt Gott wiederholt nach dem Warum und bekommt klare Antworten. Dafür ehrt er Gott im dritten Kapitel mit einem Psalm.
Wie Gott die vielen Fragen des Propheten nach Gottes Gerechtigkeit so beantwortet, dass man ihn nur noch loben kann.
© 2019 by Karl-Heinz Vanheiden (Textstand 19.12)
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20ein geknicktes Rohr wird er nicht zerbrechen, und einen glimmenden Docht wird er nicht auslöschen, bis er das Gericht hinausführe zum Siege; 21und auf seinen Namen werden die Nationen hoffen. 22Dann wurde ein Besessener zu ihm gebracht, blind und stumm; und er heilte ihn, so daß der Blinde und Stumme redete und sah. 23Und es erstaunten alle die Volksmengen und sagten: Dieser ist doch nicht etwa der Sohn Davids? 24Die Pharisäer aber sagten, als sie es hörten: Dieser treibt die Dämonen nicht anders aus, als durch den Beelzebub, den Obersten der Dämonen. 25Da er aber ihre Gedanken wußte, sprach er zu ihnen: Jedes Reich, das wider sich selbst entzweit ist, wird verwüstet; und jede Stadt oder jedes Haus, das wider sich selbst entzweit ist, wird nicht bestehen. 26Und wenn der Satan den Satan austreibt, so ist er wider sich selbst entzweit; wie wird denn sein Reich bestehen? 27Und wenn ich durch Beelzebub die Dämonen austreibe, durch wen treiben eure Söhne sie aus? Darum werden sie eure Richter sein.
Matth. 12,20 bis Matth. 12,27 - Elberfelder (1905)