Paulus war mit Ketten gefesselt (2,9), als er diesen letzten Brief an Timotheus schrieb. Onesiphorus musste lange suchen, bis er ihn im Gefängnis in Rom gefunden hatte (1,16-17). Die Haftbedingungen des Apostels hatten sich sehr verschlechtert, und er erwartete seine Hinrichtung (4,6). Es war wohl im Herbst 62 n.Chr., als er Timotheus bat, möglichst schnell zu ihm zu kommen (4,21). Nach der Überlieferung wurde Paulus bald darauf unter Kaiser Nero hingerichtet.
Wie der etwas verzagte Timotheus in der letzten Botschaft des Paulus ermutigt wird, ein guter Soldat für Christus zu sein.
© 2019 by Karl-Heinz Vanheiden (Textstand 19.12)
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11wegen deines Grimms und deines Zorns, daß du mich aufgehoben und hingeschleudert hast. 12Meine Tage sind wie ein langgestreckter Schatten, und ich verdorre wie Gras. 13Aber du, o HERR, bleibst ewig und dein Gedächtnis von einem Geschlecht zum andern. 14Du wollest dich aufmachen und dich über Zion erbarmen; denn es ist Zeit, daß du ihr gnädig seiest, die Stunde ist gekommen! 15Denn deine Knechte lieben Zions Steine und trauern über ihren Schutt. 16Dann werden die Heiden den Namen des HERRN fürchten und alle Könige auf Erden deine Herrlichkeit, 17wenn der HERR Zion gebaut hat und erschienen ist in seiner Herrlichkeit, 18wenn er sich zum Gebet der Heimatlosen gewendet und ihr Gebet nicht verachtet hat.
Ps. 102,11 bis Ps. 102,18 - Schlachter (1951)