1 Für Salomo.[*]Für Salomo. Oder: Von Salomo. Doch diesen, seinen vermutlich letzten Psalm, schrieb David (siehe V. 20) für seinen Sohn Salomo, den König.
Gott, gib dein Richteramt dem König, / dem Königssohn deine Gerechtigkeit, 2 dass er dein Volk in Gerechtigkeit richte / und helfe den Hilflosen zum Recht. 3 Dann tragen die Berge Frieden, / die Hügel Gerechtigkeit dem Volk. (Ps. 85,9-14) 4 Er soll Recht verschaffen den Gebeugten im Land, / Hilfe bringen den Kindern der Armen / und den Bedränger zermalmen. (Ps. 72,12)
5 Möge er leben, solange die Sonne bleibt / und der Mond von Geschlecht zu Geschlecht. 6 Er gleiche dem Regen, der auf gemähte Wiesen fällt, / dem Regenschauer, der das Land erfrischt. 7 In seiner Zeit blüht der Gerechte auf / und Frieden in Fülle breitet sich aus, bis kein Mond mehr ist. 8 Er wird herrschen von Meer zu Meer, / vom Euphrat bis zu den Enden der Erde. (Sach. 9,10)
9 Die Wüstenvölker knien vor ihm, / und seine Feinde lecken den Staub. (Jes. 49,23) 10 Die Könige von Tarschisch und den Inseln bringen Geschenke. / Die Könige von Scheba[*]Scheba war ein Land in der Nähe von Kusch (Nubien). und Saba[*]Saba war ein Land südlich von Israel (siehe Matthäus 12,42), vielleicht auf der südwestlichen arabischen Halbinsel in der Nähe des heutigen Jemen. Die genaue Lage ist ungewiss. bringen Tribut. (Ps. 68,30; Jes. 60,9) 11 Alle Herrscher huldigen ihm, / und alle Völker werden ihm dienen. (Ps. 2,8; Ps. 2,10-12)
12 Denn er befreit den Armen, der um Hilfe ruft, / den Gebeugten, dem niemand sonst hilft. (Hiob 36,15; Ps. 35,10) 13 Er erbarmt sich des Geringen und Schwachen, / er rettet das Leben des Armen. 14 Von Druck und Gewalt erlöst er ihre Seele, / denn vor ihm hat ihr Leben einen Wert! (Ps. 9,13) 15 Der König möge leben! / Mit Gold aus Saba beschenke man ihn. / Man bete beständig für ihn / und segne ihn den ganzen Tag. (Ps. 72,10; Ps. 84,10)
16 Es sei Überfluss an Korn im ganzen Land, / es gedeihe bis auf die Gipfel der Berge. / Wie der Libanon möge seine Frucht erblühen. / Es sprieße aus den Städten wie das Grün der Erde. 17 Sein Name soll ewig bestehen, / an der Sonne wachse sein Ruhm. / In seinem Namen segnet man sich, / glücklich preisen ihn alle Nationen. (1.Mose 12,3; 1.Mose 22,18)
18 Gelobt sei Jahwe, Gott, Israels Gott! / Er tut Wunder, er allein. 19 Ewig gepriesen sei der Name seiner Majestät! / Seine Herrlichkeit erfülle die ganze Welt! / Amen, ja, so soll es sein! (Ps. 41,14; Jes. 6,3)
20 Hier enden die Gebete von David Ben-Isai.
© 2019 by Karl-Heinz Vanheiden (Textstand 19.12)
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11Ich sage das nicht, weil ich unbedingt etwas gebraucht hätte; denn ich habe gelernt, mit dem zufrieden zu sein, was ich habe. 12Ich kann in Armut leben und mit Überfluss umgehen. Ich bin in alles eingeweiht. Ich weiß, wie es ist, satt zu sein oder zu hungern; ich kenne Überfluss und Mangel. 13Durch den, der mich stark macht, kann ich in allem bestehen. 14Aber es war sehr lieb von euch, dass ihr an meinen Schwierigkeiten Anteil genommen habt. 15Ihr wisst ja, dass ihr Philipper am Beginn meines Dienstes, damals, als ich das Evangelium von Mazedonien aus weitertrug, die einzige Gemeinde wart, die mich finanziell unterstützt hat. 16Schon nach Thessalonich habt ihr mir mehrmals Hilfe zukommen lassen. 17Nicht, dass ich es auf euer Geld abgesehen hätte; mir ist es viel wichtiger, dass euer Geben euch selbst beschenkt. 18Im Augenblick habe ich alles, was ich brauche. Es ist mehr als genug. Durch das, was Epaphroditus von euch überbracht hat, bin ich reichlich versorgt. Es ist mir wie der Duft eines Opfers, das Gott bejaht und erfreut.
Phil. 4,11 bis Phil. 4,18 - NeÜ bibel.heute (2019)