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Der Prophet Joel

Gericht und Gnade am Tag des Herrn

Außer seinem Namen ist vom Propheten Joël nichts bekannt. Nur der Inhalt seines Buches erlaubt Rückschlüsse auf sein Wirken. Einige Ausleger vermuten, dass der Prophet von Gott in den Dienst gerufen wurde, als König Joasch noch minderjährig war, also um das Jahr 835 v.Chr. (2. Chronik 22,10 – 24,1). Sie begründen das damit, dass weder Assyrien noch Babylonien oder Persien erwähnt wird und Joël in der hebräischen Bibel unter den vorexilischen Propheten eingeordnet ist, und dass sowohl Priester als auch Volk erwähnt werden, aber kein König. Doch die Angaben sind zu vage, um eine gesicherte Entstehungszeit für das Buch anzugeben.

Der Prophet Joël sollte das Volk angesichts einer schrecklichen Heuschreckenplage zur Änderung seiner Einstellung mahnen. Außerdem kündigte er den großen Tag Jahwes an und die Ausgießung des Heiligen Geistes. Der Name Joël bedeutet: "Jahwe ist Gott".

Wie der Prophet Joel den Tag Jahwes und das Kommen des Heiligen Geistes ankündigt.

1-2: Die Heuschreckenplage

Die Plage und die Klage (1)

Joel 1
  1, 2: Heuschrecken und Dürre
  1, 13: Aufruf zur Umkehr
  1, 15: Klage
 

Das Heer der Vernichtung (2)

Joel 2
  2, 1: Der Tag Jahwes

2-4: Gott rettet sein Volk

Rettung durch Umkehr (2)

  2, 12: Kehrt von ganzem Herzen um!
  2, 18: Gottes Antwort
 

Rettung durch Gottes Geist (3)

Joel 3
 

Rettung durch Jahwes Gericht (4)

Joel 4
  4, 1: Das Gericht über die Völker

 

© 2019 by Karl-Heinz Vanheiden (Textstand 19.12)
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Zufallstext

10Ein gewisser Zidkija Ben-Kenaana hatte sich eiserne Hörner gemacht und rief: "So spricht Jahwe: 'Damit wirst du die Syrer niederstoßen, bis du sie vernichtet hast!'" 11Die anderen Propheten weissagten ebenso. "Greif Ramot in Gilead an und führe Israel zum Sieg! Jahwe wird die Stadt in die Hand des Königs geben!" 12Der Bote, der Micha holen sollte, sagte unterwegs zu ihm: "Hör zu! Die Worte der Propheten sind einstimmig und sprechen für den König. Schließ dich doch ihrem Wort an und sage Gutes!" 13Micha erwiderte: "So wahr Jahwe lebt, ich sage nur das, was mein Gott mir aufträgt!" 14Als er zum König kam, fragte ihn dieser: "Micha, sollen wir in den Kampf gegen Ramot in Gilead ziehen, oder soll ich es lassen?" – "Zieh nur hin und führe Israel zum Sieg!", sagte er. "Sie sollen euch in die Hand gegeben werden." 15Doch der König entgegnete: "Wie oft muss ich dich noch beschwören, dass du mir nichts als die Wahrheit im Namen Jahwes verkündest!" 16Da sagte Micha: "Ich sah ganz Israel über die Berge zerstreut wie Schafe, die keinen Hirten haben. Und Jahwe sagte: 'Sie haben keinen Anführer mehr! Jeder kehre wohlbehalten in sein Haus zurück!'" 17Da sagte der König von Israel zu Joschafat: "Habe ich dir nicht gesagt, dass er mir nichts Gutes prophezeit, sondern immer nur Schlimmes?"

2.Chron. 18,10 bis 2.Chron. 18,17 - NeÜ bibel.heute (2019)