Außer seinem Namen ist vom Propheten Joël nichts bekannt. Nur der Inhalt seines Buches erlaubt Rückschlüsse auf sein Wirken. Einige Ausleger vermuten, dass der Prophet von Gott in den Dienst gerufen wurde, als König Joasch noch minderjährig war, also um das Jahr 835 v.Chr. (2. Chronik 22,10 – 24,1). Sie begründen das damit, dass weder Assyrien noch Babylonien oder Persien erwähnt wird und Joël in der hebräischen Bibel unter den vorexilischen Propheten eingeordnet ist, und dass sowohl Priester als auch Volk erwähnt werden, aber kein König. Doch die Angaben sind zu vage, um eine gesicherte Entstehungszeit für das Buch anzugeben.
Der Prophet Joël sollte das Volk angesichts einer schrecklichen Heuschreckenplage zur Änderung seiner Einstellung mahnen. Außerdem kündigte er den großen Tag Jahwes an und die Ausgießung des Heiligen Geistes. Der Name Joël bedeutet: "Jahwe ist Gott".
Wie der Prophet Joel den Tag Jahwes und das Kommen des Heiligen Geistes ankündigt.
© 2019 by Karl-Heinz Vanheiden (Textstand 19.12)
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49Und als sie die Verteilung des Landes nach seinen Grenzen vollendet hatten, gaben die Kinder Israel Josua, dem Sohne Nuns, ein Erbteil in ihrer Mitte. 50Nach dem Befehle Jahwes gaben sie ihm die Stadt, die er verlangte, Timnath-Serach im Gebirge Ephraim; und er baute die Stadt und wohnte darin. 51Das sind die Erbteile, welche Eleasar, der Priester, und Josua, der Sohn Nuns, und die Häupter der Väter der Stämme der Kinder Israel durch das Los austeilten zu Silo, vor Jahwe, an dem Eingang des Zeltes der Zusammenkunft. Und so vollendeten sie die Verteilung des Landes. 1Und Jahwe redete zu Josua und sprach: Rede zu den Kindern Israel und sprich: 2Bestimmet euch die Zufluchtstädte, von welchen ich durch Mose zu euch geredet habe, 3daß dahin fliehe ein Totschläger, der jemand aus Versehen, unabsichtlich, erschlagen hat; und sie seien euch zur Zuflucht vor dem Bluträcher. 4Und er soll in eine von diesen Städten fliehen, und an dem Eingang des Stadttores stehen und vor den Ohren der Ältesten jener Stadt seine Sache vorbringen; und sie sollen ihn zu sich in die Stadt aufnehmen und ihm einen Ort geben, daß er bei ihnen wohne. 5Und wenn der Bluträcher ihm nachjagt, so sollen sie den Totschläger nicht in seine Hand ausliefern; denn er hat seinen Nächsten unabsichtlich erschlagen, und er haßte ihn vordem nicht.
Jos. 19,49 bis Jos. 20,5 - Elberfelder (1905)