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Das fünfte Buch Mose

Die Erneuerung des Bundes

Das fünfte Buch Mose wird auch Deuteronomium genannt, zweites Gesetz, weil in ihm aufgeschrieben ist, wie Mose am Ende seines Lebens dem Volk das ganze Gesetz noch einmal vor Augen stellt und in drei großen Reden und einer Zusammenfassung erklärt. Inzwischen war eine neue Generation herangewachsen, die im Begriff stand, das Land Kanaan zu erobern. Aus diesem Grund musste ihnen das Gesetz, das die Väter 38 Jahre vorher angenommen hatten, neu erklärt werden, damit sie sich verbindlich dazu stellten. Für das junge Israel hing alles von seiner Treue zum Gesetz ab, auch der Besitz des verheißenen Landes. Mose schrieb diese Reden kurz vor seinem Tod nieder, vermutlich im Jahr 1406 v.Chr. Nur das letzte Kapitel wurde wohl von Josua hinzugefügt. Der Aufbau des Buches entspricht dem eines altorientalischen Vasallenvertrags mit Präambel, historischer Einleitung, allgemeinem Gebot, speziellen Geboten sowie Segen und Fluch.

Wie die nächste Generation der Israeliten noch einmal auf den Bund mit Gott verpflichtet wird.

1-4: Rückblick auf die Treue Gottes

5. Mose 1
  1, 1: Ort und Zeit
  1, 6: Der Aufbruch vom Horeb
  1, 9: Wie Mose Richter einsetzte
  1, 19: Die Kundschafter
 
5. Mose 2
  2, 1: Der Zug ins Ostjordanland
  2, 26: Die Eroberung von Sihons Reich
 
5. Mose 3
  3, 1: Der Sieg über König Og von Baschan
  3, 12: Die Verteilung des Ostjordanlandes
  3, 18: Vorbereitung zur Eroberung des Westjordanlandes
  3, 23: Warum Mose das Land nicht betreten darf
 
5. Mose 4
  4, 1: Aufforderung zum Gehorsam
  4, 15: Warnung vor Götzendienst
  4, 32: Jahwe ist Gott
  4, 41: Die Asylstädte im Ostjordanland
  4, 44: Einleitung zum Gesetz
 

5-11: Wiederholung der Grundgebote

5. Mose 5
  5, 1: Die Zehn Gebote
  5, 23: Mose zwischen Gott und dem Volk
 
5. Mose 6
  6, 1: Gott über alles lieben
 
5. Mose 7
  7, 1: Israel und die Kanaaniter
  7, 12: Gehorsam bringt Segen
 
5. Mose 8
  8, 1: Ermahnung zur Dankbarkeit
 
5. Mose 9
  9, 1: Warnung vor Überheblichkeit
  9, 7: Das goldene Kalb
 
5. Mose 10
  10, 1: Die Erneuerung des Bundes
  10, 12: Was Gott will
 
5. Mose 11
  11, 1: Gott hat seine Macht gezeigt
  11, 8: Segen und Fluch
 

12-26: Das Gesetz für das neue Land

5. Mose 12
  12, 1: Gottes Gebote für das Leben im Land
 
5. Mose 13
  13, 2: Falsche Propheten
  13, 7: Verführung zum Götzendienst
 
5. Mose 14
  14, 1: Heidnische Trauerbräuche
  14, 3: Reine und unreine Speisen
  14, 22: Der Zehnte
 
5. Mose 15
  15, 1: Das Jahr des Schuldenerlasses
  15, 12: Die Freilassung von Sklaven
  15, 19: Die Heiligung der Erstgeburt
 
5. Mose 16
  16, 1: Das Passafest
  16, 9: Das Wochenfest
  16, 13: Das Laubhüttenfest
  16, 18: Richter und Aufseher
  16, 21: Reinheit des Gottesdienstes
 
5. Mose 17
  17, 2: Verfahren bei Götzendienst
  17, 8: Das oberste Gericht
  17, 14: Das Königsgesetz
 
5. Mose 18
  18, 1: Die Einkünfte der Priester
  18, 9: Zauberei und Wahrsagerei
  18, 15: Wahre und falsche Propheten
 
5. Mose 19
  19, 1: Die Asylstädte für Totschläger
  19, 14: Schutz der Grundstücksgrenzen
  19, 15: Zeugen vor Gericht
 
5. Mose 20
  20, 1: Kriegsgesetze
 
5. Mose 21
  21, 1: Sühne bei unbekanntem Täter
  21, 10: Familiengesetze
 
5. Mose 22
  22, 1: Nachbarschaft
  22, 5: Verschiedenes
  22, 13: Rechtsschutz für eine verleumdete Frau
 
5. Mose 23
  23, 2: Wer zur Gemeinde Jahwes gehört
  23, 10: Die Reinhaltung des Feldlagers
  23, 16: Flüchtige Sklaven
  23, 18: Sakrale Prostitution
  23, 20: Zinsen
  23, 22: Gelübde
  23, 25: Erlaubter Mundraub
 
5. Mose 24
  24, 1: Scheidung und Wiederheirat
  24, 5: Verschiedene Schutzbestimmungen
  24, 10: Schutz der Schwachen
 
5. Mose 25
  25, 1: Begrenzung der Prügelstrafe
  25, 4: Tierschutz
  25, 5: Schwagerehe
  25, 11: Übergriff beim Streit
  25, 13: Rechtes Maß und Gewicht
  25, 17: Ausrottung der Amalekiter
 
5. Mose 26
  26, 1: Abgabe der Erstlingsfrüchte
  26, 12: Abgabe des Zehnten für die Armen
  26, 16: Schlussermahnung
 

27-30: Die Bestätigung des Bundes

5. Mose 27
  27, 1: Gedenksteine mit dem Gesetz
  27, 11: Die Fluchworte
 
5. Mose 28
  28, 1: Der Segen für Gehorsam
  28, 15: Der Fluch für Ungehorsam
  28, 69: Gott erneuert seinen Bund mit Israel
 
5. Mose 29
 
5. Mose 30
  30, 1: "Du darfst zurückkehren"
  30, 11: "Das Gesetz in deiner Nähe"
  30, 15: Segen und Fluch – Leben und Tod
 

31-34: Moses Abschied und Tod

5. Mose 31
  31, 1: Die Einsetzung Josuas
  31, 9: Verlesung des Gesetzes im Sabbatjahr
  31, 14: Gottes Befehl zum Schreiben des Moseliedes
  31, 24: Gesetzbuch und Lied als Zeugen gegen das Volk
 
5. Mose 32
  32, 1: Das Lied Moses
  32, 44: Moses letzte Ermahnung
  32, 48: Moses Vorbereitung auf den Tod
 
5. Mose 33
  33, 1: Der Segen Moses
  33, 26: Gott sei gelobt
 
5. Mose 34
  34, 1: Moses Tod

 

© 2019 by Karl-Heinz Vanheiden (Textstand 19.12)
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2Etliche sprachen: Unsrer Söhne und unsrer Töchter und unser sind viele; lasset uns Getreide herschaffen, daß wir zu essen haben und leben! 3Andere sprachen: Wir müssen unsere Äcker und unsere Weinberge verpfänden, damit wir Getreide bekommen für den Hunger! 4Etliche aber sprachen: Wir haben Geld entlehnt auf unsere Äcker und unsere Weinberge, daß wir dem König die Steuern zahlen können. 5Nun ist ja das Fleisch unsrer Brüder wie unser Fleisch, und unsre Kinder sind wie ihre Kinder. Und siehe, wir müssen unsere Söhne und unsere Töchter verpfänden, und von unsern Töchtern sind schon etliche dienstbar geworden, und wir können es nicht verhindern, da ja unsre Äcker und Weinberge bereits andern gehören! 6Als ich aber ihr Geschrei und diese Worte hörte, ward ich sehr zornig. 7Und mein Herz überlegte in mir, und ich schalt die Vornehmsten und Vorsteher und sprach zu ihnen: Treibet ihr Wucher an euren Brüdern? Und ich brachte eine große Gemeinde wider sie zusammen und sprach zu ihnen: 8Wir haben nach unserm Vermögen unsere Brüder, die Juden, welche an die Heiden verkauft waren, losgekauft; ihr aber wollt sogar eure Brüder verkaufen, so daß sie sich an uns verkaufen müssen? Da schwiegen sie und fanden keine Antwort. 9Und ich sprach: Was ihr da tut, ist nicht gut. Solltet ihr nicht in der Furcht unsres Gottes wandeln wegen der Schmähungen der Heiden, unsrer Feinde?

Neh. 5,2 bis Neh. 5,9 - Schlachter (1951)