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Psalm 105

Lob des Herrn der Geschichte

 1  Lobt Jahwe! Ruft aus seinen Namen, / macht den Völkern seine Taten bekannt! (Jes. 12,4; 1.Chron. 16,8-22)  2  Singt ihm, spielt ihm / und redet von all seinen Wundern!  3  Rühmt euch seines heiligen Namens! / Die nach Jahwe suchen, können sich freuen!

 4  Fragt nach Jahwe und seiner Macht, / sucht seine Nähe zu aller Zeit!  5  Denkt an die Wunder, die er tat, / die Beweise seiner Macht und die Entscheide, die er traf.  6  Ihr Nachkommen seines Dieners Abraham, / ihr Söhne Jakobs, seine Erwählten:  7  Das ist Jahwe, unser Gott! / Seine Rechtsentscheide gelten in der ganzen Welt.

 8  Niemals vergisst er seinen Bund, / sein festes Wort für tausend Generationen,  9  den Bund, den er mit Abraham schloss, / und den Eid, den er Isaak schwor.  10  Er erklärte ihn für Jakob zum Gesetz, / für Israel zum ewig gültigen Bund.  11  Er sagte: Dir will ich das Land Kanaan geben / als Erbland, das euch zugeteilt ist. (1.Mose 12,7)

 12  Sie waren damals leicht zu zählen, / nur wenig Leute und Fremde dabei.  13  Sie zogen von einem Volk zum anderen, / von einem Reich zu einem anderen Volk.  14  Damals erlaubte er keinem, sie zu bedrücken, / ihretwegen wies er Könige zurecht: (4.Mose 23,7)  15  "Tastet meine Gesalbten nicht an, / tut meinen Propheten nichts Böses!"

 16  Dann brachte er eine Hungersnot über das Land, / entzog ihnen jeden Vorrat an Brot.[*]Vorrat an Brot. Wörtlich: zerbrach jeden Brotstab. In die Mitte der Brotfladen wurde schon vor dem Backen mit dem Finger ein Loch gebohrt, sodass sie anschließend, auf einen Stab gereiht, aufbewahrt werden konnten. (1.Mose 41,54)  17  Er schickte ihnen einen Mann voraus: / Josef, er wurde als Sklave verkauft. (1.Mose 37,28)  18  Man zwängte seine Füße in Fesseln, / Eisen umschloss seinen Hals,  19  bis eintraf, was er vorausgesagt hatte, / bis das Wort Jahwes seine Unschuld bewies.

 20  Der König befahl, seine Fesseln zu lösen, / der Herrscher über Völker ließ ihn frei. (1.Mose 41,14)  21  Er setzte ihn zum Herrn über sein Haus, / zum Herrscher über seinen ganzen Besitz,  22  um seine Beamten an Josefs Willen zu binden / und seine Ratgeber an seine Weisheit.  23  Dann kam Israel nach Ägypten, / Jakob wurde Gast im Lande Hams. (1.Mose 46,1)

 24  Gott ließ sein Volk sehr fruchtbar sein, / machte es stärker als seine Bedränger. (2.Mose 1,7; 2.Mose 1,12)  25  Deren Herz verwandelte er zum Hass gegen sein Volk, / sie begannen seine Diener boshaft zu täuschen.  26  Da schickte er seinen Diener Mose / und Aaron, den Mann seiner Wahl.  27  Sie führten seine Wunderzeichen aus, / seine Machtbeweise im Land der Nachkommen Hams. (2.Mose 3,1-12)

 28  Er schickte Finsternis, es wurde stockdunkel, / diesmal widersprachen sie nicht.  29  Er verwandelte ihre Gewässer in Blut, / ließ ihre Fische verenden.  30  Dann wimmelte das Land von Fröschen / bis hinein in den Palast ihres Königs.  31  Auf seinen Befehl kamen lästige Fliegen, / Stechmücken über das ganze Gebiet.

 32  Er schickte ihnen Hagel statt Regen, / Blitze flammten über das Land.  33  Er ließ Trauben und Feigen verderben, / zerbrach die Bäume in ihrem Gebiet.  34  Er befahl: Da kamen Heuschreckenschwärme, / und ihre Larven waren ohne Zahl.  35  Sie fraßen alles Grün im Land, / sie fraßen alle Felder kahl.

 36  Er erschlug alle Erstgeburt in ihrem Land, / die Ersten ihrer Manneskraft.  37  Dann führte er sie heraus, beladen mit Silber und Gold, / kein Gebrechlicher fand sich in all ihren Stämmen. (2.Mose 12,35)  38  Ägypten war froh, als sie zogen, / denn die Angst vor ihnen hatte sie gepackt.

 39  Er breitete eine Wolke als Decke aus, / ein Feuer, um die Nacht zu erleuchten. (2.Mose 13,21)  40  Sie forderten; da ließ er Wachteln kommen / und sättigte sie mit Himmelsbrot. (2.Mose 16,13-15; Joh. 6,31)  41  Er spaltete den Felsen; da floss Wasser heraus. / Es lief wie ein Strom in die Wüste. (2.Mose 17,6)

 42  Ja, er dachte an sein heiliges Wort / und an seinen Diener Abraham.  43  Er führte sein Volk in Freude heraus, / in Jubel seine Erwählten.  44  Er gab ihnen die Länder der Völker, / den Ertrag ihrer Mühe nahmen sie in Besitz,  45  damit sie seine Ordnungen bewahrten / und seinen Weisungen folgten. / Halleluja, preist Jahwe!

 

© 2019 by Karl-Heinz Vanheiden (Textstand 19.12)
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