In der hebräischen Bibel bilden die beiden Chronikbücher ein einziges Werk, das an den Schluss des hebräischen Kanons gestellt wurde, um ihm besonderes Gewicht zu verleihen. Das Werk beginnt mit der Schöpfung und schließt mit dem Ende der Babylonischen Gefangenschaft, konzentriert sich aber vor allem auf die Geschichte der jüdischen Könige. Es ist fast ausschließlich eine Bearbeitung aus vorhandenem Quellenmaterial. Damit sollte den aus dem Exil heimgekehrten Juden eine geistliche Orientierung durch Rückbesinnung auf die Vergangenheit gegeben werden.
Das erste Buch der Chronik beginnt bei Adam und enthält viele Geschlechtsregister, um sicher nachweisen zu können, welche Familien in diesem zweiten Staat vertreten waren. Denn Gottes Erlösungsplan war an sie gebunden.
Es gibt eine Anzahl Argumente dafür, dass der Priester Esra beide Bücher um 430 v.Chr. zusammengestellt hat.
Wie die Ahnentafeln von David und seinem Volk aussehen, welche Menschen dem König beistanden und wie David mit Gott lebte.
© 2019 by Karl-Heinz Vanheiden (Textstand 19.12)
www.derbibelvertrauen.de ▪ Direkt zur Originalseite
3Da machte sich Jona auf und ging hin gen Ninive, wie der HErr gesagt hatte. Ninive aber war eine große Stadt vor Gott, drei Tagereisen groß. 4Und da Jona anfing hineinzugehen eine Tagereise in die Stadt, predigte er und sprach: Es sind noch vierzig Tage, so wird Ninive untergehen. 5Da glaubten die Leute zu Ninive an Gott und ließen predigen, man sollte fasten, und zogen Säcke an, beide, groß und klein. 6Und da das vor den König zu Ninive kam, stand er auf von seinem Thron und legte seinen Purpur ab und hüllte einen Sack um sich und setzte sich in die Asche 7und ließ ausrufen und sagen zu Ninive nach Befehl des Königs und seiner Gewaltigen also: Es sollen weder Mensch noch Vieh, weder Ochsen noch Schafe Nahrung nehmen, und man soll sie nicht weiden noch sie Wasser trinken lassen; 8und sollen Säcke um sich hüllen, beide, Menschen und Vieh, und zu Gott rufen heftig; und ein jeglicher bekehre sich von seinem bösen Wege und vom Frevel seiner Hände. 9Wer weiß? Es möchte Gott wiederum gereuen und er sich wenden von seinem grimmigen Zorn, dass wir nicht verderben. 10Da aber Gott sah ihre Werke, dass sie sich bekehrten von ihrem bösen Wege, reute ihn des Übels, das er geredet hatte ihnen zu tun, und tat's nicht.