Der Prophet Sacharja wurde im November des Jahres 520 v.Chr. von Gott an die Seite Haggais berufen. In Kapitel 2,8 wird er als junger Mann bezeichnet. Seine Botschaften bedeuteten eine entscheidende Ermutigung für das am Tempel bauende Volk. Zuerst empfing er eine Reihe von acht Nachtgesichten, dann gab er die göttliche Antwort auf die Frage nach bestimmten Fastentagen weiter und verkündigte im letzten Teil seines Buches, wie Israel in den Strudel internationaler Machtkämpfe hineingerissen, zuletzt aber durch das Kommen seines Messias-Königs errettet werden würde. Man nimmt an, dass der letzte Teil seines Buches aus einer späteren Phase seines Dienstes stammt, vielleicht um 470 v.Chr. Bei Sacharja finden sich auffällig viele Weissagungen über den Messias Israels.
Wie Gott das am Tempel bauende Volk ermutigt und verspricht, wieder bei ihnen zu sein.
© 2019 by Karl-Heinz Vanheiden (Textstand 19.12)
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12Und es gab viel Gemurmel seinetwegen unter dem Volk. Etliche sagten: Er ist gut; andere aber sprachen: Nein, sondern er verführt das Volk. 13Doch redete niemand freimütig über ihn, aus Furcht vor den Juden. 14Als aber das Fest schon zur Hälfte verflossen war, ging Jesus in den Tempel hinauf und lehrte. 15Und die Juden verwunderten sich und sprachen: Wie kennt dieser die Schrift? Er hat doch nicht studiert! 16Da antwortete ihnen Jesus und sprach: Meine Lehre ist nicht mein, sondern dessen, der mich gesandt hat. 17Will jemand seinen Willen tun, der wird innewerden, ob diese Lehre von Gott sei, oder ob ich aus mir selbst rede. 18Wer aus sich selbst redet, der sucht seine eigene Ehre; wer aber die Ehre dessen sucht, der ihn gesandt hat, der ist wahrhaft, und keine Ungerechtigkeit ist in ihm. 19Hat nicht Mose euch das Gesetz gegeben? Und doch tut keiner von euch das Gesetz. Warum sucht ihr mich zu töten?