NeÜ bibel.heute > AT > Richter

Das Buch der Richter

Wenn jeder tut, was er für richtig hält

Das Buch der Richter ist die Fortsetzung des Buches Josua. Es fasst alles zusammen, was nach dem Tod Josuas bis zur Zeit Samuels unter 12 Richtern geschah. Seinen Namen hat es von den Führern, die militärische und richterliche Funktionen in einzelnen Stämmen, manchmal auch für ganz Israel erfüllten. Wahrscheinlich überlappen sich die Zeiten einiger Unterdrückungs- und Richterperioden. Insgesamt können je sieben Perioden der Unterdrückung und Befreiung verfolgt werden. Geistlich gesehen kann man die Zeit am besten durch die Worte in Richter 17,6 und 21,25 wiedergeben: Damals gab es noch keinen König in Israel. Jeder tat, was er für richtig hielt. Das Buch wurde vermutlich am Anfang der Königszeit zwischen 1040 und 1020 v.Chr. möglicherweise von Samuel geschrieben.

Wie sich in Israel die Perioden des Abfalls von Gott, Unterdrückung durch Fremde und Befreiung durch einen Richter immer wieder abwechselten.

1-2: Hintergründe des Abfalls von Gott

Richter 1
  1, 1: Wie die Stämme Juda und Simeon ihr Gebiet eroberten
  1, 22: Der Norden Kanaans wird nur zum Teil erobert
 
Richter 2
  2, 1: Der Engel Jahwes
  2, 6: Israels Untreue
 

3-16: Die Zyklen von Abfall und Umkehr

Richter 3
  3, 1: Fremde Völker unter den Israeliten
  3, 7: Der Richter Otniël
  3, 12: Der Richter Ehud
  3, 31: Schamgar
 
Richter 4
  4, 1: Die Richterin Debora
 
Richter 5
  5, 1: Deboras Lied
 
Richter 6
  6, 1: Gideons Berufung
  6, 25: Zerstörung des Baal-Altars
  6, 33: Bestätigungszeichen
 
Richter 7
  7, 1: Die richtigen Kämpfer
  7, 9: Noch eine Bestätigung
  7, 16: Gideons Sieg
 
Richter 8
  8, 1: Ein Stamm fühlt sich übergangen
  8, 4: Der Feldzug im Ostjordanland
  8, 22: Gideons Efod
  8, 28: Gideons Tod
 
Richter 9
  9, 1: Abimelech wird König
  9, 7: Jotams Fabel
  9, 22: Abimelechs Ende
 
Richter 10
  10, 1: Die Richter Tola und Jaïr
  10, 6: Von den Ammonitern unterdrückt
  10, 17: Jiftach wird Richter
 
Richter 11
  11, 12: Verhandlung mit dem König von Ammon
  11, 29: Sieg über die Ammoniter
 
Richter 12
  12, 1: Jiftach gegen den Stamm Efraïm
  12, 8: Die Richter Ibzan, Elon und Abdon
 
Richter 13
  13, 1: Die Geburt Simsons
 
Richter 14
  14, 1: Simsons Hochzeit
 
Richter 15
  15, 1: Simsons Rache
 
Richter 16
  16, 1: Simson und Delila
  16, 23: Simsons Tod
 

17-21: Auswüchse des Abfalls von Gott

Richter 17
  17, 1: Michas Privatheiligtum
 
Richter 18
  18, 1: Die Kundschafter aus Dan
  18, 11: Ein Stamm raubt ein Heiligtum
 
Richter 19
  19, 1: Der Schwiegervater
  19, 11: Nachtquartier gesucht
  19, 22: Das Verbrechen von Gibea
 
Richter 20
  20, 1: Das Böse muss beseitigt werden
  20, 18: Der Sieg der Benjaminiten
  20, 29: Ein Stamm fast ausgelöscht
 
Richter 21
  21, 1: Benjamin darf nicht untergehen
  21, 15: Frauenraub in Schilo

 

© 2019 by Karl-Heinz Vanheiden (Textstand 19.12)
www.derbibelvertrauen.deDirekt zur Originalseite

 

Zufallsbilder

Biblische Orte - Eilat
Biblische Orte - Gadara (Umm Qays)
Biblische Orte - En Avdat
Biblische Orte - Ammonitenwand
Timna-Park - Timna-Berg
Biblische Orte - Eilat
Tiere in der Bibel - Steinbock
Tiere in der Bibel - Steinbock
Biblische Orte - Emmaus - Weinpresse
Verschiedene Tiere in Israel, die nicht in der Bibel namentlich genannt sind

 

Zufallstext

11Dies alles ist jenen aber vorbildlicherweise widerfahren und ist niedergeschrieben worden zur Warnung für uns, denen das Ende der Weltzeiten nahe bevorsteht. 12Wer daher festzustehen meint, der sehe wohl zu, dass er nicht falle! 13Es hat euch (bisher) noch keine andere als menschliche Versuchung betroffen; und Gott ist treu: er wird nicht zulassen, dass ihr über euer Vermögen hinaus versucht werdet, sondern wird zugleich mit der Versuchung auch einen solchen Ausgang schaffen, dass ihr sie bestehen könnt. 14Darum, meine Geliebten, fliehet vor dem Götzendienst! 15Ich rede ja doch zu euch als zu verständigen Leuten: urteilt selbst über das, was ich sage! 16Der Kelch des Segens, den wir segnen: ist (= bedeutet) er nicht die Gemeinschaft mit dem Blute Christi? Das Brot, das wir brechen: ist (= bedeutet) es nicht die Gemeinschaft mit dem Leibe Christi? 17Weil es ein einziges Brot ist, sind wir trotz unserer Vielheit doch ein einziger Leib, denn wir alle teilen uns in das eine Brot (oder: haben Anteil an dem einen Brote). 18Sehet das irdische Israel an: stehen nicht die, welche die Opfer essen, in engster Gemeinschaft mit dem Opferaltar?

1.Kor. 10,11 bis 1.Kor. 10,18 - Menge (1939)