Das Buch der Richter ist die Fortsetzung des Buches Josua. Es fasst alles zusammen, was nach dem Tod Josuas bis zur Zeit Samuels unter 12 Richtern geschah. Seinen Namen hat es von den Führern, die militärische und richterliche Funktionen in einzelnen Stämmen, manchmal auch für ganz Israel erfüllten. Wahrscheinlich überlappen sich die Zeiten einiger Unterdrückungs- und Richterperioden. Insgesamt können je sieben Perioden der Unterdrückung und Befreiung verfolgt werden. Geistlich gesehen kann man die Zeit am besten durch die Worte in Richter 17,6 und 21,25 wiedergeben: Damals gab es noch keinen König in Israel. Jeder tat, was er für richtig hielt. Das Buch wurde vermutlich am Anfang der Königszeit zwischen 1040 und 1020 v.Chr. möglicherweise von Samuel geschrieben.
Wie sich in Israel die Perioden des Abfalls von Gott, Unterdrückung durch Fremde und Befreiung durch einen Richter immer wieder abwechselten.
© 2019 by Karl-Heinz Vanheiden (Textstand 19.12)
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7Nackt übernachten sie ohne Gewand / und haben keine Decke im Frost. 8Vom Regen der Berge sind sie durchnässt, / an den Felsen suchen sie Schutz. 9Der Witwe reißt man ihren Säugling weg; / die Waise des Armen nimmt man zum Pfand. 10Nackt müssen sie gehen, ohne Gewand, / und hungernd schleppen sie Garben. 11In deren Hainen pressen sie das Öl, / treten die Kelter und haben doch Durst. 12In der Stadt hört man Sterbende ächzen, / Verletzte schreien um Hilfe, / doch Gott nimmt keinen Anstoß daran. 13Jene sind Feinde des Lichts / und wissen nichts von Gottes Wegen. / Sie bleiben auch nicht auf seinem Pfad. 14Bevor es hell wird, steht der Mörder auf / und bringt Arme und Schutzlose um. / Und der Dieb geht um in der Nacht.
Hiob 24,7 bis Hiob 24,14 - NeÜ bibel.heute (2019)