Wenn die Nachrichten der Alten Kirche richtig sind, schrieb der Apostel Johannes um das Jahr 85 n.Chr. das letzte der vier Evangelien, vermutlich in der Großstadt Ephesus. Der Geist Gottes machte ihm dabei deutlich, keinen Lebensabriss von Jesus Christus zu zeichnen, sondern die drei Evangelien, die schon seit Jahrzehnten in Umlauf waren, zu ergänzen. In einer Zeit, in der die Gemeinde durch falsche Heilsangebote und Verfolgung gefährdet war, zielte das Johannes-Evangelium darauf ab, den Glauben zu erwecken und zu erhalten.
Johannes ergänzt in seinem "geistlichen Evangelium" die Berichte der anderen Evangelisten und zeigt Jesus als den Sohn Gottes, der aus der Ewigkeit zu den Menschen kam.
© 2019 by Karl-Heinz Vanheiden (Textstand 19.12)
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3Meinen Rücken haben sie aufgerissen wie ein Feld, / in das man tiefe Furchen pflügt. 4Doch Jahwe ist gerecht! / Er hat den Strick der Gottlosen durchtrennt. 5Jeder, der Zion hasst, / verschwinde beschämt! 6Er soll sein wie das Gras auf dem Dach, / das schon verdorrt, kaum dass man es sieht; 7das kein Schnitter je in die Hand nimmt, / und für das kein Garbenbinder sich bückt, 8damit nie jemand vorbeigeht und zu ihnen sagt: / "Segen Jahwes über euch! / Wir segnen euch im Namen Jahwes!" 1Ein Lied für den Aufstieg zum Tempel. Aus der Tiefe rief ich dich, Jahwe. 2Herr, höre mich doch! / Sei bitte nicht taub für mein Flehen!