Der erste Besuch des Paulus in Korinth dauerte anderthalb Jahre. In dieser Zeit war die Gemeinde dort entstanden. Anschließend reiste er nach Jerusalem und kehrte dann nach Antiochia zurück, in die Gemeinde, die ihn zum Missionsdienst ausgesandt hatte. Noch im gleichen Jahr brach er zu seiner dritten Missionsreise auf. Gegen Ende des Jahres traf er in Ephesus ein. Er ging dort regelmäßig in die Synagoge und versuchte, die Juden davon zu überzeugen, dass Jesus ihr Messias war. Als es dann zu Spannungen kam, brach er den Kontakt zur Synagoge ab und versammelte die Gemeinde im Lehrsaal eines gewissen Tyrannus. Das tat er zwei Jahre lang.
In dieser Zeit, es wird im Jahr 54 n.Chr. gewesen sein, schrieb Paulus einen ersten Brief nach Korinth, den er in Kapitel 5,9 erwähnt. Im Winter kamen Besucher aus Korinth zu ihm, die Nachrichten aus der Gemeinde übermittelten und auch einen Brief mitbrachten. Daraufhin schrieb Paulus einen zweiten Brief an die Gemeinde und ließ ihn von Timotheus überbringen. Dieser Brief aus dem Jahr 55 n.Chr. ist uns als 1. Korintherbrief überliefert.
Wie die Liebe, an der es den Christen in Korinth mangelte, das Herzstück des Gemeindelebens und der Gläubigen (Kapitel 13) sein muss.
© 2019 by Karl-Heinz Vanheiden (Textstand 19.12)
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16Und die Leute fürchteten den HErr sehr und taten dem HErrn Opfer und Gelübde. 1Aber der HErr verschaffte einen großen Fisch, Jona zu verschlingen. Und Jona war im Leibe des Fisches drei Tage und drei Nächte. 2Und Jona betete zu dem HErrn, seinem Gott, im Leibe des Fisches. 3Und sprach: Ich rief zu dem HErrn in meiner Angst, und er antwortete mir; ich schrie aus dem Bauche der Hölle, und du hörtest meine Stimme. 4Du warfest mich in die Tiefe mitten im Meer, dass die Fluten mich umgaben; alle deine Wogen und Wellen gingen über mich, 5dass ich gedachte, ich wäre von deinen Augen verstoßen, ich würde deinen heiligen Tempel nicht mehr sehen. 6Wasser umgaben mich bis an mein Leben, die Tiefe umringte mich; Schilf bedeckte mein Haupt. 7Ich sank hinunter zu der Berge Gründen, die Erde hatte mich verriegelt ewiglich; aber du hast mein Leben aus dem Verderben geführt, HErr, mein Gott.