Dreiunddreißig Jahre nach Vollendung des zweiten Tempels lebten immer noch sehr viele Juden im Ausland. Das Buch Ester berichtet von einer wunderbaren Bewahrung, die die Exiljuden unter dem Perserkönig Xerxes erlebten. Schauplatz der Ereignisse ist Susa, die Winterresidenz der persischen Könige, zwischen 483 und 473 v.Chr. Zwar wird der Name Gottes im gesamten Buch nicht ein einziges Mal erwähnt, aber seine Führung kann man überall in der Geschichte erkennen. Das Buch, das offensichtlich auf den Bericht des Mordechai zurückgeht und von einem uns unbekannten Verfasser aufgeschrieben wurde, erklärt, wie es zum Purimfest der Juden kam.
Wie Gott dafür sorgt, dass auch der Rest seines Volkes, der im Ausland geblieben ist, nicht zugrunde geht.
© 2019 by Karl-Heinz Vanheiden (Textstand 19.12)
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58Saul fragte ihn: "Aus welcher Familie kommst du, junger Mann?" – "Ich bin der Sohn deines Dieners Isai aus Bethlehem", antwortete David. 1Nach diesem Gespräch fühlte sich Jonatan innerlich stark mit David verbunden. Er gewann ihn so lieb wie sein eigenes Leben. 2Saul nahm David von diesem Tag an ganz zu sich und ließ ihn nicht mehr zu seiner Familie zurückkehren. 3Jonatan schloss einen Freundschaftsbund mit David, weil er ihn liebte wie sein eigenes Leben. 4Dabei zog er Mantel und Rüstung aus und bekleidete David damit. Er schenkte ihm sogar sein Schwert, seinen Bogen und seinen Gürtel. 5David zog für Saul in den Kampf und hatte bei allem, was dieser ihm auftrug, Erfolg. Saul setzte ihn an die Spitze seiner Truppe. Beim ganzen Volk war David beliebt, auch bei den Dienern Sauls. 6Schon als die Männer heimkehrten, nachdem David den Philister erschlagen hatte, zogen Frauen aus allen Städten Israels mit Reigentänzen und Gesang König Saul entgegen. Sie hatten Tamburine und Triangeln bei sich und jubelten ihm zu. 7Tanzend und singend riefen sie: "Saul hat tausend Mann erschlagen, / David aber zehnmal tausend."
1.Sam. 17,58 bis 1.Sam. 18,7 - NeÜ bibel.heute (2019)