1 Ein Lied für den Aufstieg zum Tempel.
Aus der Tiefe rief ich dich, Jahwe. (Ps. 69,3) 2 Herr, höre mich doch! / Sei bitte nicht taub für mein Flehen! 3 Wenn du die Sünden anrechnest, Jahwe, / wer könnte bestehen, Herr? (Ps. 19,13) 4 Doch bei dir ist Vergebung, / damit man Ehrfurcht vor dir hat. (Jes. 55,7; Röm. 6,1-2)
5 Ich hoffe auf Jahwe, / alles in mir hofft. / Und ich warte auf sein Wort. 6 Ich sehne mich nach dem Herrn / mehr als die Wächter nach dem Morgen, / ja, mehr als die Wächter nach dem Morgenlicht. 7 Israel, hoffe auf Jahwe! / Denn bei Jahwe ist die Gnade / und Erlösung voll und ganz. 8 Ja, er wird Israel lösen aus all seiner Schuld. (Matth. 1,21)
© 2019 by Karl-Heinz Vanheiden (Textstand 19.12)
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6Die Menge hörte Philippus mit großer Aufmerksamkeit zu. Sie nahmen auch die Zeichen von Gottes Macht wahr, die durch ihn geschahen. 7Bei vielen Besessenen hatten sie miterlebt, wie Dämonen laut schreiend ausfuhren, und hatten gesehen, wie viele Gelähmte und Verkrüppelte geheilt wurden. 8Es herrschte große Freude in der Stadt. 9Nun hatte schon vorher ein Mann namens Simon in der Stadt gelebt, der sich mit okkulten Dingen befasste. Er behauptete, ein großer Magier zu sein, und hatte das Volk von Samarien in Begeisterung versetzt. 10Alle waren von ihm eingenommen, Groß und Klein. "Dieser Mann ist die sogenannte Große Kraft Gottes", sagten sie. 11Sie standen ganz in seinem Bann, weil er sie lange Zeit mit seinen okkulten Machenschaften beeindruckt hatte. 12Als sie dann aber dem Philippus Glauben schenkten, der ihnen die gute Nachricht von der Herrschaft Gottes brachte und über die Person und das Werk von Jesus, dem Messias, sprach, ließen sich Männer und Frauen taufen. 13Sogar Simon selbst kam zum Glauben. Er wurde getauft und schloss sich eng an Philippus an. Die großartigen Zeichen und Wunder versetzten ihn in höchstes Erstaunen.