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4. Mose 15

Die Jahre in der Wüste (15-20)

Vorschriften für Speis- und Trankopfer

 1  Jahwe befahl Mose,  2  den Israeliten zu sagen: "Wenn ihr einmal in das Land eurer Wohnstätten kommt, das ich euch gebe,  3  und ihr Jahwe ein Feueropfer von Rindern, Schafen oder Ziegen darbringt, ein Brand- oder Schlachtopfer, um ein Gelübde zu erfüllen oder als freiwillige Gabe oder an euren Festen, um Jahwe einen Geruch zu bereiten, der ihn erfreut, (3.Mose 7,16)  4  dann soll der, der Jahwe seine Opfergabe bringt, auch ein Speisopfer bei sich haben: zwei Liter[*]zwei Liter. Wörtlich: ein Zehntel (Efa) = 2,2 l Feinmehl, das mit einem knappen Liter[*]ein knapper Liter. Wörtlich: ein Viertel Hin = 0,9 l Öl vermengt ist.  5  Wenn du ein Lamm als Brand- oder Schlachtopfer bringst, muss als Trankopfer auch ein knapper Liter Wein dabei sein. (4.Mose 28,7)  6  Bei einem Schafbock sollst du als Speisopfer viereinhalb Liter[*]viereinhalb Liter. Wörtlich: zwei Zehntel (Efa) = 4,4 l Feinmehl bringen, das mit eineindrittel Liter[*]eineindrittel Liter. Wörtlich: ein Drittel Hin = 1,3 l Öl vermengt wurde,  7  und als Trankopfer eineindrittel Liter Wein: ein Geruch, der Jahwe erfreut.  8  Wenn du ein junges Rind als Brand- oder Schlachtopfer bringst, um ein besonderes Gelübde zu erfüllen oder einfach als Freudenopfer für Jahwe,  9  dann sollst du dazu sechseinhalb Liter[*]secheinhalb Liter. Wörtlich: drei Zehntel (Efa) = 6,6 l Feinmehl bringen, das mit knapp zwei Litern[*]zwei Liter. Wörtlich: ein halbes Hin = 1,9 l Öl vermengt wurde,  10  und als Trankopfer knapp zwei Liter Wein. Es ist ein Feueropfer, dessen Geruch Jahwe erfreut.  11  So soll man es bei jedem Rind und jedem Schafbock, bei jedem Schaf und jeder Ziege machen,  12  und zwar bei jedem einzelnen Tier, wie viel ihr auch opfert.  13  Das gilt für jeden Einheimischen, der ein Feueropfer darbringt, dessen Geruch Jahwe erfreut.  14  Wenn ein Fremder, der bei euch weilt oder schon seit Generationen unter euch lebt, Jahwe ein Feueropfer bringen will, dessen Geruch ihn erfreut, dann soll er es genauso machen wie ihr.  15  Im ganzen Reich soll ein und dieselbe Ordnung für euch und den Fremden gelten, der bei euch lebt. Das gilt auch für alle kommenden Generationen. Vor Jahwe ist der Fremde euch gleich. (2.Mose 12,49)  16  Ein und dasselbe Gesetz, ein und dasselbe Recht gelten für euch und den Fremden, der bei euch wohnt."

Das erste Brot

 17  Jahwe befahl Mose,  18  den Israeliten zu sagen: "Wenn ihr in das Land kommt, in das ich euch bringe,  19  und vom Brot des Landes esst, sollt ihr eine Abgabe für Jahwe entrichten. (2.Mose 23,16; 2.Mose 23,19)  20  Als erste Gabe eures Teigs sollt ihr ein Lochbrot als Abgabe entrichten, genauso wie die Abgabe vom Dreschplatz.  21  Das erste Brot der neuen Ernte gehört Jahwe. Das gilt auch für alle kommenden Generationen."

Opfer für Vergehen aus Versehen

 22  "Und wenn ihr oder eure Nachkommen aus Versehen gegen eins dieser Gebote sündigt, die Jahwe Mose (3.Mose 4,2; 3.Mose 4,13)  23  von Anfang an mitgeteilt hat,  24  falls es von der Gemeinschaft unbemerkt aus Versehen geschehen ist, dann soll die ganze Versammlung Jahwe einen jungen Stier als Brandopfer zum angenehmen Geruch bringen und dazu gemäß der Vorschrift das Speis- und Trankopfer und einen Ziegenbock als Sündopfer.  25  Der Priester soll für die ganze Versammlung der Israeliten Sühne erwirken. Dann wird ihnen vergeben werden, denn es war ein Versehen, und sie haben ihre Opfergabe, ein Feueropfer für Jahwe und das Sündopfer, für ihr Versehen vor Jahwe gebracht.  26  Der ganzen Gemeinschaft der Israeliten und den Fremden, die unter ihnen leben, wird vergeben werden, denn es passierte dem Volk aus Versehen.

 27  Wenn eine Einzelperson aus Versehen sündigt, dann soll sie eine einjährige Ziege als Sündopfer bringen. (3.Mose 4,27-28)  28  Der Priester soll Sühne für die Person erwirken, die aus Versehen vor Jahwe gesündigt hat, dann wird ihr vergeben.  29  Für den Einheimischen bei den Israeliten und für den Fremden, der unter ihnen lebt, soll ein und dasselbe Gesetz gelten, wenn jemand etwas aus Versehen tut.

 30  Wenn jemand aber mit Absicht handelt, der lästert Jahwe. Diese Person muss vom Volk beseitigt werden, sei es ein Einheimischer oder ein Fremder. (Apg. 13,38; Hebr. 10,26-27)  31  Denn sie hat das Wort Jahwes verachtet und sein Gebot ungültig gemacht. Diese Person muss unbedingt beseitigt werden. Die Schuld dafür liegt auf ihr selbst."

Ein Fall von Sabbatschändung

 32  Als die Israeliten noch in der Wüste waren, ertappten sie einen Mann, der am Sabbat Holz aufsammelte.  33  Die Leute, die ihn ertappt hatten, brachten ihn zu Mose und Aaron vor die ganze Versammlung.  34  Sie sperrten ihn ein, denn es war noch nicht entschieden, was mit ihm geschehen sollte. (3.Mose 24,12; 2.Mose 31,14; 2.Mose 35,2)  35  Da sagte Jahwe zu Mose: "Der Mann muss unbedingt getötet werden. Die ganze Menge soll ihn außerhalb vom Lager steinigen."  36  Da führte ihn die ganze Menge vor das Lager und steinigte ihn dort, dass er starb, wie Jahwe es Mose befohlen hatte.

Quasten an der Kleidung

 37  Jahwe sagte zu Mose:  38  "Sag den Israeliten, dass sie sich Quasten an die Zipfel ihrer Obergewänder nähen. Das gilt auch für die kommenden Generationen. Und an jeder Quaste soll eine violette Kordel sein. (5.Mose 22,12; Matth. 23,5)  39  Und wenn ihr die Quasten seht, sollt ihr an alle Gebote Jahwes denken und sie einhalten. Ihr sollt euch nicht von euren Herzen und Augen zur Untreue verführen lassen,  40  sondern an alle meine Gebote denken und sie tun. Ihr sollt eurem Gott heilig sein.  41  Ich bin Jahwe, euer Gott, der euch aus Ägypten herausgeführt hat, um euer Gott zu sein. Ich bin Jahwe, euer Gott!"

 

© 2019 by Karl-Heinz Vanheiden (Textstand 19.12)
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