Während Jerobeam II. (793-753 v.Chr.) über das Nordreich Israel herrschte, bekam der Prophet Jona den Auftrag, nach Ninive zu gehen. Er sollte den Menschen in der 1000 Kilometer entfernten Hauptstadt Assyriens predigen, dass sie zu Gott umkehren müssen. Doch Jona weigerte sich zunächst, das zu tun. Er wollte nicht, dass diesen Feinden Israels Gottes Gnade geschenkt würde. Wenn wir annehmen, dass Jona im Jahr 759 v.Chr. in Ninive predigte, dann hatte Gott die Stadt offenbar schon auf seine Botschaft vorbereitet. 765 v.Chr. war dort eine Hungersnot ausgebrochen, am 15. Juni 763 v.Chr. gab es eine Sonnenfinsternis und im Jahr 759 v.Chr. war es erneut zu einer Hungersnot gekommen, was die Bevölkerung als Zeichen göttlichen Zorns deutete.
Möglicherweise hat der Prophet Jona seine Geschichte später selbst aufgeschrieben.
Wie Jona sich zuerst weigert, den Assyrern Gottes Gericht anzudrohen und sich dann ärgert, dass Gott diesen Feinden Israels gnädig ist.
© 2019 by Karl-Heinz Vanheiden (Textstand 19.12)
www.derbibelvertrauen.de ▪ Direkt zur Originalseite
23Denn der Tod ist der Sünde Sold; aber die Gabe Gottes ist das ewige Leben in Christo Jesu, unserem Herrn. 1Wisset ihr nicht, liebe Brüder (denn ich rede mit solchen, die das Gesetz wissen), dass das Gesetz herrscht über den Menschen solange er lebt? 2Denn ein Weib, das unter dem Manne ist, ist an ihn gebunden durch das Gesetz, solange der Mann lebt; wenn aber der Mann stirbt, so ist sie los vom Gesetz, das den Mann betrifft. 3Wenn sie nun eines anderen Mannes wird, solange der Mann lebt, wird sie eine Ehebrecherin geheißen; wenn aber der Mann stirbt, ist sie frei vom Gesetz, dass sie nicht eine Ehebrecherin ist, wenn sie eines anderen Mannes wird. 4Also seid auch ihr, meine Brüder, getötet dem Gesetz durch den Leib Christi, dass ihr eines anderen seid, nämlich des, der von den Toten auferweckt ist, auf dass wir Gott Frucht bringen. 5Denn da wir im Fleisch waren, da waren die sündlichen Lüste, welche durchs Gesetz sich erregten, kräftig in unseren Gliedern, dem Tode Frucht zu bringen. 6Nun aber sind wir vom Gesetz los und ihm abgestorben, das uns gefangenhielt, also dass wir dienen sollen im neuen Wesen des Geistes und nicht im alten Wesen des Buchstabens. 7Was wollen wir denn nun sagen? Ist das Gesetz Sünde? Das sei ferne! Aber die Sünde erkannte ich nicht, außer durchs Gesetz. Denn ich wusste nichts von der Lust, wenn das Gesetz nicht hätte gesagt: „Lass dich nicht gelüsten!“