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Die Klagelieder

Jerusalem ist völlig zerstört

"Nachdem Israel gefangen genommen und Jerusalem zerstört war, saß Jeremia weinend da und beklagte Jerusalem mit diesen Liedern." So beginnt die griechische Übersetzung des Alten Testaments (LXX) das Buch der Klagelieder, dessen Verfasser sonst nicht genannt wird. Es besteht aber kaum ein Zweifel, dass Jeremia diese fünf erschütternden Trauergesänge verfasste, was auch die jüdische Tradition durchweg bestätigt.

Das kunstvoll aufgebaute Buch weist starke Parallelen zu 5. Mose 28 auf, denn es zeigt die Erfüllung des dort angekündigten Fluchs. Jeremia muss es kurz nach der Eroberung Jerusalems verfasst haben, als die Ereignisse noch frisch waren, vielleicht Anfang 585 v.Chr.

Wie Jeremia in fünf kunstvollen Liedern über die Zerstörung der geliebten Gottesstadt trauert.

1: Jerusalem klagt über sein Elend

Klagelieder 1
 

2: Gottes Zorn über Jerusalem

Klagelieder 2
 

3: Leiden und Trost

Klagelieder 3
 

4: Jerusalems Elend

Klagelieder 4
 

5: Gebet um Gottes Erbarmen

Klagelieder 5

 

© 2019 by Karl-Heinz Vanheiden (Textstand 19.12)
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8Dann sah ich ein leichenfahles Pferd. Sein Reiter hieß Tod und der Hades folgte ihm. Sie wurden ermächtigt, ein Viertel der Menschen durch Krieg, Hunger, tödliche Seuchen und wilde Tiere umkommen zu lassen. 9Nun brach das Lamm das fünfte Siegel auf. Da sah ich unten am Altar die Seelen von denen, die man abgeschlachtet hatte, weil sie an Gottes Wort festhielten und ihm als seine Zeugen treu geblieben waren. 10Sie riefen mit lauter Stimme: "Du heiliger und wahrhaftiger Herrscher! Wie lange dauert es noch, bis du unser Blut an den Bewohnern der Erde rächst und sie richtest?" 11"Habt noch eine kurze Zeit Geduld!", bekamen sie zur Antwort, während jeder von ihnen ein weißes Gewand erhielt. Erst müsse noch eine bestimmte Zahl ihrer Glaubensgeschwister zum Ziel kommen und so wie sie getötet werden. 12Als das Lamm das sechste Siegel aufbrach, erschütterte ein schweres Beben die Erde. Die Sonne wurde dunkel wie ein Trauersack, und der Mond erschien auf einmal rot wie Blut. 13Dann fielen Sterne vom Himmel auf die Erde wie vom Sturm geschüttelte Winterfeigen. 14Der Himmel verschwand wie eine Schriftrolle, die man zusammenrollt, und kein Berg und keine Insel blieben an ihrer Stelle. 15Da versteckten sich die Könige der Erde, die Herrscher und die Generäle, die Reichen und die Mächtigen, aber auch alle anderen Menschen – Sklaven wie Freie. Sie versteckten sich in Höhlen und Felsspalten

Offenb. 6,8 bis Offenb. 6,15 - NeÜ bibel.heute (2019)