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Das Buch Esra

Zurück im verheißenen Land

Esra war ein Urenkel des Hohen Priesters Seraja, der von Nebukadnezar 586 v.Chr. in Ribla getötet worden war, und demzufolge ein Verwandter des amtierenden Hohen Priesters. Vermutlich hatte er am persischen Hof die Stellung eines Staatssekretärs für jüdische Angelegenheiten inne, als er im Jahr 458 v.Chr. vom König (Esra 7,1) nach Judäa gesandt wurde und damit die zweite Rückwanderungswelle nach der Babylonischen Gefangenschaft einleitete. Esra war ein exzellenter Schriftgelehrter, der wahrscheinlich das nach ihm genannte Buch selbst zusammenstellte. In ihm finden sich Berichte, Dekrete, Genealogien, Briefe und persönliche Erlebnisse. Das Buch Esra ist nicht chronologisch, sondern eher nach Sachgruppen geordnet, was man beim Lesen beachten sollte. Zusammen mit dem Buch Nehemia, das seine letzte Fassung vielleicht von Esra erhielt, umfasst der Bericht einen Zeitraum von mehr als 100 Jahren, nämlich von dem Edikt des Kyrus im Jahr 538 v.Chr. bis zur zweiten Rückkehr Nehemias nach Jerusalem um 430 v.Chr.

Wie Juden aus der Babylonischen Gefangenschaft zurückkehren und den Tempel wiederaufbauen und warum Reformen nötig waren.

1-6: Der Tempelneubau

Heimkehr nach Israel (1-4)

Esra 1
  1, 1: Kyrus erlaubt die Rückkehr der Juden
 
Esra 2
  2, 1: Verzeichnis der Heimkehrer
 
Esra 3
  3, 1: Beginn des Tempelbaus
 

Wiederaufbau des Tempels (4-6)

Esra 4
  4, 1: Widerstände gegen den Aufbau Jerusalems
  4, 24: Tattenais Brief an Darius
 
Esra 5
 
Esra 6
  6, 1: Die Antwort des Königs
  6, 13: Die Vollendung des Baus
 

7-10: Esras Reformen

Esras Reise nach Jerusalem (7-8)

Esra 7
  7, 1: Esra kommt nach Jerusalem
 
Esra 8
  8, 1: Verzeichnis der Heimkehrer
  8, 15: Vorbereitung für den Aufbruch
 

Die Auflösung der Mischehen (9-10)

Esra 9
  9, 1: Ehen mit fremden Frauen
 
Esra 10
  10, 1: Die Mischehen werden aufgelöst

 

© 2019 by Karl-Heinz Vanheiden (Textstand 19.12)
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15Und da das Schiff ergriffen ward und konnte sich nicht wider den Wind richten, gaben wir's dahin und schwebten also. 16Wir kamen aber an eine Insel, die heißt Klauda; da konnten wir kaum den Kahn ergreifen. 17Den hoben wir auf und brauchten die Hilfe und unterbanden das Schiff; denn wir fürchteten, es möchte in die Syrte fallen, und ließen die Segel herunter und fuhren also. 18Und da wir großes Ungewitter erlitten, taten sie des nächsten Tages einen Auswurf. 19Und am dritten Tage warfen wir mit unseren Händen aus die Gerätschaft im Schiffe. 20Da aber in vielen Tagen weder Sonne noch Gestirn erschien und ein nicht kleines Ungewitter uns drängte, war alle Hoffnung unseres Lebens dahin. 21Und da man lange nicht gegessen hatte, trat Paulus mitten unter sie und sprach: Liebe Männer, man sollte mir gehorcht haben und nicht von Kreta aufgebrochen sein, und uns dieses Leides und Schadens überhoben haben. 22Und nun ermahne ich euch, dass ihr unverzagt seid; denn keines Leben aus uns wird umkommen, nur das Schiff.

Apg. 27,15 bis Apg. 27,22 - Luther (1912)