Ein Mitarbeiter des Paulus, Tychikus, brach wahrscheinlich noch im Jahr 60 n.Chr. von Rom auf und nahm den Epheserbrief, den Kolosserbrief und den entlaufenen Sklaven Onesimus mit nach Kleinasien. Für Onesimus gab Paulus ein Begleitschreiben an dessen Herrn Philemon mit. In diesem Brief setzte sich Paulus mit großer seelsorgerlicher Weisheit bei seinem Freund Philemon für dessen entlaufenen Sklaven Onesimus ein.
Wie Paulus Philemon bittet, einen entlaufenen Sklaven, der inzwischen Christ geworden ist, als Bruder wieder aufzunehmen.
© 2019 by Karl-Heinz Vanheiden (Textstand 19.12)
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10Ich versehe mich zu euch in dem Herrn, ihr werdet nicht anders gesinnt sein. Wer euch aber irremacht, der wird sein Urteil tragen, er sei, wer er wolle. 11Ich aber, liebe Brüder, wenn ich die Beschneidung noch predige, warum leide ich denn Verfolgung? So hätte ja das Ärgernis des Kreuzes aufgehört. 12Wollte Gott, dass sie auch ausgerottet würden, die euch verstören! 13Ihr aber, liebe Brüder, seid zur Freiheit berufen! Allein sehet zu, dass ihr durch die Freiheit dem Fleisch nicht Raum gebet; sondern durch die Liebe diene einer dem anderen. 14Denn alle Gesetze werden in einem Wort erfüllt, in dem: „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.“ 15So ihr euch aber untereinander beißet und fresset, so seht zu, dass ihr nicht untereinander verzehrt werdet. 16Ich sage aber: Wandelt im Geist, so werdet ihr die Lüste des Fleisches nicht vollbringen. 17Denn das Fleisch gelüstet wider den Geist, und der Geist wider das Fleisch; dieselben sind widereinander, dass ihr nicht tut, was ihr wollt.