Der jüdische Aufstand gegen die Römer, der im Jahr 66 n.Chr. begonnen hatte, wurde immer blutiger. Auch jüdische Parteien bekämpften sich untereinander. In Galiläa mussten Christen für einige Zeit ins Ostjordanland flüchten. Erst als die Römer die entsprechenden Gebiete erobert hatten, konnten sie zurückkommen.
Gegen Ende des Jahres 67 wurde Petrus in Rom hingerichtet. Timotheus, der dort eine Zeit lang in Haft war, kam nach dem Tod des Kaisers Nero im Jahr 68 frei (13,23). Irgendwo in Italien (13,24) wurde in dieser Zeit der Hebräerbrief geschrieben. Wer der Verfasser war, ist uns nicht bekannt. Der Brief ist an Christen gerichtet, die stark vom jüdischen Denken herkamen und in Gefahr standen, in ihren alten Glauben zurückzufallen.
Wie durch Jesus Christus alles sehr viel besser geworden ist als jede Einrichtung und jedes Opfer im Alten Testament.
© 2019 by Karl-Heinz Vanheiden (Textstand 19.12)
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14Sie gleicht den Schiffen eines Kaufmanns: von fernher beschafft sie den Bedarf für ihren Haushalt. 15Sie steht auf, wenn es noch Nacht ist, und gibt Kost heraus für ihre Hausgenossen und weist den Mägden ihr Tagewerk an. 16Sie fasst den Ankauf eines Ackers ins Auge und erwirbt ihn auch; vom Ertrag ihrer Handarbeit legt sie einen Weinberg an. 17Sie gürtet ihre Hüften mit Kraft und regt die Arme, ohne zu ermatten. 18Sie merkt, dass ihr Schaffen Segen bringt: auch nachts erlischt ihre Lampe nicht. 19Sie legt ihre Hände an den Spinnrocken, und ihre Finger ergreifen die Spindel. 20Dem Elenden bietet sie ihre Hand (schenkend) dar und streckt dem Dürftigen ihre Arme entgegen. 21Sie braucht für ihre Hausgenossen vom Schnee nichts zu fürchten; denn ihr ganzes Haus ist in Scharlachwolle gehüllt.
Spr. 31,14 bis Spr. 31,21 - Menge (1939)