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Der Prophet Daniel

Gottes Herrschaft setzt sich durch

Daniel wurde als 14-jährige Geisel schon im Jahr 605 v.Chr. nach Babylon verschleppt. Dort bekam er eine dreijährige Ausbildung zum Hofbeamten des Königs und tat sich bald durch seine große Weisheit hervor. Ungefähr 70 Jahre lang bezeugte er den babylonischen Königen die Erhabenheit Gottes über alle Völker, den niemand an der Ausführung seiner Pläne hindern kann.

Von der Bibelkritik wird die Verfasserschaft Daniels mit verschiedenen Argumenten bestritten, die aber alle widerlegbar sind. Das Hauptargument der Kritik ist letztlich die Leugnung echter Prophetie, denn die Vorhersagen in Kapitel 8 und 11 haben sich schon zwischen dem vierten und dem zweiten Jahrhundert v.Chr. bis in Einzelheiten genau erfüllt. Sie weisen aber noch weit darüber hinaus bis in die Zeit unseres Herrn Jesus Christus und seines Wiederkommens.

Das Buch Daniel enthält von Kapitel 1-6 die Danielgeschichte, von 7-12 die Danielgesichte (Weissagungen).

Wie Gottes Macht sich im Leben von vier Freunden beweist und wie Gottes Reich sich in Zukunft durchsetzen wird.

1-6: Die Danielgeschichte – Wie Gottes Herrschaft sich an Menschen beweist

Daniel 1
  1, 1: Daniel am babylonischen Hof
 
Daniel 2
  2, 1: Nebukadnezzars Traum
 
Daniel 3
  3, 1: Drei standhafte junge Männer
  3, 31: Amtliches Dokument: Hochmut wird bestraft
 
Daniel 4
 
Daniel 5
  5, 1: Die Schrift an der Wand
 
Daniel 6
  6, 1: Daniel in der Löwengrube
 

7-12: Die Danielgesichte – Wie Gottes Herrschaft zum Ziel kommen wird

Daniel 7
  7, 1: Die Schau vom ewigen Reich
 
Daniel 8
  8, 1: Daniels zweite Vision
 
Daniel 9
  9, 1: Daniels Gebet und Botschaft
 
Daniel 10
  10, 1: Ausblick auf die Zukunft
 
Daniel 11
  11, 2: Die große Geschichtsprophetie
  11, 40: Am Ende der Zeit
 
Daniel 12

 

© 2019 by Karl-Heinz Vanheiden (Textstand 19.12)
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10Denn des Menschen Sohn ist gekommen, zu suchen und selig zu machen, das verloren ist. 11Da sie nun zuhörten, sagte er weiter ein Gleichnis, darum dass er nahe bei Jerusalem war und sie meinten, das Reich Gottes sollte alsbald offenbart werden, 12und sprach: Ein Edler zog ferne in ein Land, dass er ein Reich einnähme und dann wiederkäme. 13Dieser forderte zehn seiner Knechte und gab ihnen zehn Pfund und sprach zu ihnen: Handelt, bis dass ich wiederkomme! 14Seine Bürger aber waren ihm feind und schickten Botschaft ihm nach und ließen sagen: Wir wollen nicht, dass dieser über uns herrsche. 15Und es begab sich, da er wiederkam, nachdem er das Reich eingenommen hatte, hieß er dieselben Knechte fordern, welchen er das Geld gegeben hatte, dass er wüsste, was ein jeglicher gehandelt hätte. 16Da trat herzu der erste und sprach: Herr, dein Pfund hat zehn Pfund erworben. 17Und er sprach zu ihm: Ei, du frommer Knecht, dieweil du bist im Geringsten treu gewesen, sollst du Macht haben über zehn Städte.

Luk. 19,10 bis Luk. 19,17 - Luther (1912)