Während Lukas noch an seinem Evangelium arbeitete, wartete Paulus im Gefängnis in Cäsarea auf seine Freilassung. Von dort aus schrieb er um das Jahr 58 n.Chr. einen ersten Brief an Timotheus, den er gebeten hatte in Ephesus zu bleiben. Zu dieser Zeit hoffte er noch, Timotheus bald besuchen zu können. Falls sich dieser Besuch aber verzögern würde, wollte Paulus seinem Mitarbeiter noch einige Instruktionen über die geistlichen Ordnungen im Haus Gottes geben.
Bemerkenswert ist, dass Paulus in diesem Brief ein Jesus-Wort als Schriftwort zitiert, das sich aber nur im Lukasevangelium findet (1. Timotheus 5,18; Lukas 10,7). Das bedeutet, er könnte das gerade verfasste Evangelium seines Mitarbeiters Lukas schon als heilige Schrift betrachtet haben.
Wie der junge Timotheus seiner großen Verantwortung in einer großen Gemeinde gerecht werden kann.
© 2019 by Karl-Heinz Vanheiden (Textstand 19.12)
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15Jeden Abend kommen sie zurück, / heulen wie Hunde, umkreisen die Stadt. 16Sie streunen umher, gierig nach Fraß. / Werden sie nicht satt, dann knurren sie. 17Doch ich will singen von deiner Macht, / frühmorgens deine Güte rühmen! / Denn du bist eine Burg für mich, / eine Zuflucht in Zeiten der Not. 18Dir, meine Stärke, spiel ich mein Lied! / Ja, Gott ist meine sichere Burg, / ein Gott, der mir Gnade gewährt. 1Dem Chorleiter. Nach der Weise "Die Lilie". Ein Zeugnis- und Lehrgedicht von David, 2als er mit den Syrern von Mesopotamien und denen von Zoba kämpfte, als Joab zurückkehrte und 12.000 Edomiter im Salztal erschlug. 3Gott, du hast uns verworfen, / unsere Reihen zerrissen. / Du warst zornig auf uns. / Richte uns doch wieder auf! 4Du hast das Land erschüttert und gespalten. / Heile seine Risse, denn es wankt!