Um das Jahr 90 n.Chr. herum schrieb Johannes seine drei Briefe, vermutlich von Ephesus aus. Bei den Empfängern handelte es sich wahrscheinlich um Christen in der römischen Provinz Asia. Vermutlich sind es dieselben Empfänger, die auch die Offenbarung erhielten. Anlass seines Schreibens war die mangelnde Heilsgewissheit bei den Gläubigen und das Eindringen von Irrlehren in den Gemeinden.
Wie Gläubige zur Heilsgewissheit finden und echte Gemeinschaft miteinander haben können.
© 2019 by Karl-Heinz Vanheiden (Textstand 19.12)
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1Was folgt nun daraus? Wollen (oder: sollen) wir in der Sünde verharren, damit die Gnade sich umso reicher erweise? 2Nimmermehr! Wie sollten wir, die wir der Sünde gestorben (oder: für die Sünde tot) sind, in ihr noch weiterleben? 3Oder wisst ihr nicht, dass wir alle, die wir auf Christus Jesus (oder: in Jesus Christus hinein) getauft worden sind, auf seinen Tod getauft (oder: in seinen Tod hineinversenkt) worden sind? 4Wir sind also deshalb durch die Taufe in den Tod mit ihm begraben worden, damit, gleichwie Christus von den Toten auferweckt worden ist durch die Herrlichkeit des Vaters, ebenso auch wir in einem neuen Leben wandeln. 5Denn wenn wir mit ihm zur Gleichheit des Todes verwachsen (= aufs engste verbunden) sind, so werden wir es auch hinsichtlich seiner Auferstehung sein; 6wir erkennen ja dies, dass unser alter Mensch deshalb mitgekreuzigt worden ist, damit der von der Sünde beherrschte Leib vernichtet werde (oder: abgetan sei), auf dass wir hinfort nicht mehr der Sünde als Sklaven dienen; 7denn wer gestorben ist, der ist dadurch von (jedem Rechtsanspruch) der Sünde freigesprochen. 8Sind wir aber mit Christus gestorben, so glauben wir zuversichtlich, dass wir auch mit ihm leben werden,