1 Da entgegnete Bildad von Schuach:
2 "Wie lange willst du solche Reden noch führen, / wie lange machen deine Worte noch Wind? 3 Wird Gott die Gerechtigkeit beugen, / krümmt der Allmächtige das Recht? (Hiob 34,10) 4 Haben deine Kinder an ihm gesündigt, / gab er sie in die Gewalt ihrer Schuld. (Hiob 1,18-19) 5 Wenn du Gott eifrig suchst, / zu dem Allmächtigen flehst, 6 wenn du rein und aufrichtig bist, / dann regt er sich über dir / und stellt die Wohnung deiner Gerechtigkeit her. (Ps. 35,23) 7 Dein Anfang wird gering sein, / aber dein Ende sehr groß." (Hiob 42,10)
8 "Frag doch die, die vor dir waren, / achte auf das, was ihre Väter erforschten! 9 Denn wir sind von gestern und wissen nichts, / wie Schatten gehen unsere Tage hier dahin. (Ps. 102,12) 10 Werden sie dich nicht lehren, / sprechen sie nicht zu dir, / holen Worte aus ihrem Herzen hervor?"
11 "Wächst Schilfrohr, wo kein Sumpf ist? / Schießt Riedgras ohne Wasser auf? 12 Noch grünt es, ist nicht reif zum Schnitt, / da verdorrt es schon vor allem Gras. 13 So ist das Leben derer, die Gott vergessen, / so schwindet die Zukunft des Bösen. (Hiob 11,20; Hiob 18,14; Spr. 10,28) 14 Seine Zuversicht ist wie ein dünner Faden, / sein Vertrauen ein Spinngewebe. 15 Er stützt sich auf sein Haus, doch es gibt nach, / er klammert sich daran, doch es steht nicht fest. 16 In vollem Saft steht einer in der Sonne, / seine Zweige überwuchern den Garten, 17 seine Wurzeln schlingen sich über Geröll, / zwischen Steinen hält er sich fest. 18 Reißt man ihn von seiner Stelle weg, / so verleugnet sie ihn: 'Dich sah ich noch nie.' 19 Ja, das bleibt vom Glück seines Weges, / und aus dem Staub sprießen andere auf. 20 Gott verwirft den Schuldlosen nicht, / und den Boshaften hält er nicht fest. 21 Er wird deinen Mund noch mit Lachen erfüllen / und deine Lippen mit Jubel. (Ps. 126,2) 22 Die dich hassen, müssen Schande anziehen. / Das Zelt dieser Gottlosen ist dann nicht mehr da."
© 2019 by Karl-Heinz Vanheiden (Textstand 19.12)
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Hiob 8, 14
Ein ganz von Spinnweben bedeckter Busch im Stadtgebiet des antiken Dan im Norden Israels. Hier entspringt einer von drei Hauptquellflüssen des Jordans.
Eine Webspinne im heimischen Garten.
31Sie sind unbelehrbar, unzuverlässig, gefühllos und kennen kein Erbarmen. 32Obwohl sie wissen, dass jeder, der so handelt, nach Gottes Gesetz den Tod verdient, tun sie es nicht nur selbst, sondern finden es auch noch gut, wenn andere es ebenso machen. 1Deshalb bist du nicht zu entschuldigen, lieber Mensch, wer immer du auch bist und dich zum Richter machst. Du verurteilst zwar den anderen, doch damit richtest du dich selbst, weil du selber tust, was du verdammst. 2Wir wissen aber, dass Gott alle, die so handeln, zu Recht verurteilen wird. 3Meinst du denn, du könntest dem Gericht Gottes entgehen, wenn du die verdammst, die so etwas tun, aber doch genau dasselbe machst?