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Hiob 41

 1  Die Hoffnung, ihn zu fangen, wird immer enttäuscht. / Schon sein Anblick bringt dich zu Fall.  2  Niemand ist so tollkühn, dass er ihn weckt!

Und wer ist es, der vor mir bestehen kann?  3  Wer hat mir je etwas gegeben, / das ich ihm zurückzahlen müsste?[*]Wird im Neuen Testament von Paulus zitiert: Römer 11,35. / Alles unter dem Himmel gehört mir.  4  Ich will nicht schweigen von ihm, / wie stark er ist und schön gebaut.

 5  Wer schälte ihm je das Oberkleid ab? / Wer greift ihm zwischen die Zähne?  6  Wer öffnet das Tor seines Rachens? / Rings um seine Zähne steht Schrecken.  7  Stolz stehen die Rillen der Schilde, / mit festem Siegel verschlossen.  8  Einer fügt sich an den andern, / kein Hauch dringt dazwischen.  9  Sie hängen fest aneinander; / sie greifen ineinander und trennen sich nicht.

 10  Sein Niesen verstrahlt Licht, / und seine Augen sind wie die Wimpern des Frührots.  11  Fackeln fahren aus seinem Maul, / feurige Funken schießen heraus.  12  Aus seinen Nüstern kommt Rauch / wie aus einem heißen Topf.  13  Sein Atem entzündet Kohlen, / eine Flamme schlägt aus seinem Maul.  14  In seinem Nacken wohnt Stärke. / Und vor ihm her hüpft die Angst.  15  Sein Bauch ist straff und fest, / wie angegossen, unbewegt.  16  Sein Herz ist fest wie Stein, / hart wie der untere Mühlstein.

 17  Selbst Helden graut es, wenn er sich erhebt, / vor Schreck ziehen sie sich zurück.  18  Trifft man ihn, hält kein Schwert stand, / nicht Lanze noch Geschoss und Pfeil.  19  Eisen hält er für Stroh, / Bronze für morsches Holz.  20  Ein Pfeil verjagt ihn nicht, / Schleudersteine sind ihm wie Stoppeln.  21  Für Stroh hält er die Keule, / er lacht über den Aufprall des Schwerts.  22  Scharfe Scherben sind an seinem Bauch; / einen Dreschschlitten zieht er über den Schlamm.  23  Er macht die Tiefe zu einem siedenden Kessel, / das Meer zu einem Salbentopf.  24  Hinter sich lässt er eine leuchtende Spur, / die Flut erscheint wie Silberhaar.  25  Auf der Erde ist keiner ihm gleich, / ein Geschöpf ohne Furcht.  26  Auf alles Hohe blickt er herab, / ein König über das stolze Wild."

 

© 2019 by Karl-Heinz Vanheiden (Textstand 19.12)
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14dadurch, daß er die gegen uns bestehende Schuldschrift, welche durch Satzungen uns entgegen war, auslöschte und sie aus der Mitte tat, indem er sie ans Kreuz heftete. 15Als er so die Herrschaften und Gewalten auszog, stellte er sie öffentlich an den Pranger und triumphierte über sie an demselben. 16So soll euch nun niemand richten wegen Speise oder Trank, oder wegen eines Festes oder Neumonds oder Sabbats, 17welche Dinge doch nur ein Schatten derer sind, die kommen sollten, wovon aber Christus das Wesen hat. 18Niemand soll euch um den Kampfpreis bringen, indem er sich in Demut und Engelsdienst gefällt und sich in Sachen einläßt, die er nicht gesehen hat, ohne Grund aufgeblasen ist von seinem fleischlichen Sinn, 19wobei er sich nicht an das Haupt hält, aus welchem der ganze Leib, vermittels der Gelenke und Sehnen unterstützt und zusammengehalten, zu der von Gott bestimmten Größe heranwächst. 20Wenn ihr mit Christus den Grundsätzen der Welt abgestorben seid, was lasset ihr euch Satzungen auferlegen, als lebtet ihr noch in der Welt? 21zum Beispiel: »Rühre das nicht an, koste jenes nicht, befasse dich nicht mit dem!«

Kol. 2,14 bis Kol. 2,21 - Schlachter (1951)