Luther > AT > Sprüche > Kapitel 24 🢞 Luther mit Strongs

Sprüche 24

Mahnungen zu Geduld und Verträglichkeit.

 1  Folge nicht bösen Leuten und wünsche nicht, bei ihnen zu sein;  2  denn ihr Herz trachtet nach Schaden, und ihre Lippen raten zu Unglück.

 3  Durch Weisheit wird ein Haus gebaut und durch Verstand erhalten.  4  Durch ordentliches Haushalten werden die Kammern voll aller köstlichen, lieblichen Reichtümer. (Spr. 31,10-31)

 5  Ein weiser Mann ist stark, und ein vernünftiger Mann ist mächtig von Kräften.  6  Denn mit Rat muss man Krieg führen; und wo viele Ratgeber sind, da ist der Sieg. (Spr. 20,18; Spr. 11,14)

 7  Weisheit ist dem Narren zu hoch; er darf seinen Mund im Tor nicht auftun.

 8  Wer sich vornimmt, Böses zu tun, den heißt man billig einen Erzbösewicht.  9  Des Narren Tücke ist Sünde, und der Spötter ist ein Gräuel vor den Leuten.

 10  Der ist nicht stark, der in der Not nicht fest ist.

 11  Errette die, die man töten will; und entzieh dich nicht von denen, die man würgen will. (Hiob 29,12; Ps. 82,4)  12  Sprichst du: „Siehe, wir verstehen's nicht!“, meinst du nicht, der die Herzen wägt, merkt es, und der auf deine Seele achthat, kennt es und vergilt dem Menschen nach seinem Werk? (Spr. 16,2; 1.Sam. 16,7; Röm. 2,6)

 13  Iss, mein Sohn, Honig, denn er ist gut, und Honigseim ist süß in deinem Halse.  14  Also lerne die Weisheit für deine Seele. Wo du sie findest, so wird's hernach wohl gehen, und deine Hoffnung wird nicht umsonst sein. (Spr. 23,18)

 15  Laure nicht als ein Gottloser auf das Haus des Gerechten; verstöre seine Ruhe nicht.  16  Denn ein Gerechter fällt siebenmal und steht wieder auf; aber die Gottlosen versinken im Unglück. (Hiob 5,19; Ps. 37,24)

 17  Freue dich des Falles deines Feindes nicht, und dein Herz sei nicht froh über seinem Unglück; (Hiob 31,29)  18  der HErr möchte es sehen, und es möchte ihm übel gefallen und er seinen Zorn von ihm wenden.

 19  Erzürne dich nicht über die Bösen und eifere nicht über die Gottlosen. (Spr. 3,31; Ps. 37,1; Ps. 73,3)  20  Denn der Böse hat nichts zu hoffen, und die Leuchte der Gottlosen wird verlöschen. (Spr. 13,9)

 21  Mein Kind, fürchte den HErrn und den König und menge dich nicht unter die Aufrührer. (1.Petr. 2,17)  22  Denn ihr Verderben wird plötzlich entstehen; und wer weiß, wann beider Unglück kommt? (Röm. 13,2)

 23  Dies sind auch Worte von Weisen. Die Person ansehen im Gericht ist nicht gut. (3.Mose 19,15)  24  Wer zum Gottlosen spricht: „Du bist fromm“, dem fluchen die Leute, und das Volk hasst ihn.  25  Welche aber strafen, die gefallen wohl, und kommt ein reicher Segen auf sie.

 26  Eine richtige Antwort ist wie ein lieblicher Kuss. (Spr. 15,23)

 27  Richte draußen dein Geschäft aus und bearbeite deinen Acker; darnach baue dein Haus.

 28  Sei nicht Zeuge ohne Ursache wider deinen Nächsten und betrüge nicht mit deinem Munde. (Spr. 19,5)  29  Sprich nicht: „Wie man mir tut, so will ich wieder tun und einem jeglichen sein Werk vergelten.“ (Spr. 20,22)

 30  Ich ging am Acker des Faulen vorüber und am Weinberg des Narren;  31  und siehe, da waren eitel Nesseln darauf, und er stand voll Disteln, und die Mauer war eingefallen.  32  Da ich das sah, nahm ich's zu Herzen und schaute und lernte daran.  33  Du willst ein wenig schlafen und ein wenig schlummern und ein wenig die Hände zusammentun, dass du ruhest: (Spr. 6,9-11)  34  aber es wird dir deine Armut kommen wie ein Wanderer und dein Mangel wie ein gewappneter Mann. (Spr. 10,4)

Textvergleich

Luther (Strongs)   Elberfelder (1905)   Menge (1939)   NeÜ bibel.heute (2019)   Schlachter (1951)   Vers für Vers Vergleich

Digitalisierte historische Bibelausgaben des 16. und 18. Jh. (auf bibellogos.info): Hebräisch: Sprüche 23,25 bis 24,24; Sprüche 24,25 bis 25,25; Luther (1570): Sprüche 23,34 bis 24,34

Übersetzungen anderer Websites (in neuem Fenster): Schlachter (2000), Elberfelder Übersetzung (Edition CSV Hückeswagen).

Bibeltext in hebräischer Sprache mit Wort für Wort Übersetzung (englisch), Wortkonkordanz (Strong-Verzeichnis) zur Bedeutung des jeweiligen hebräischen Wortes und weiteren Informationen finden Sie unter biblehub.com (in neuem Fenster): Ganzes Kapitel anzeigen oder einen einzelnen Vers direkt anzeigen (die Versnummerieung kann abweichend sein) Vers 1, Vers 2, Vers 3, Vers 4, Vers 5, Vers 6, Vers 7, Vers 8, Vers 9, Vers 10, Vers 11, Vers 12, Vers 13, Vers 14, Vers 15, Vers 16, Vers 17, Vers 18, Vers 19, Vers 20, Vers 21, Vers 22, Vers 23, Vers 24, Vers 25, Vers 26, Vers 27, Vers 28, Vers 29, Vers 30, Vers 31, Vers 32, Vers 33, Vers 34.

Text-Tools

Um einzelne Verse für eine Textverarbeitung in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie oben auf eine Versnummer klicken. Der Textverweis wird mitkopiert. Das gesamte Kapitel oder Teile daraus kann hier kopiert werden .

 

Zufallsbilder

Orte in der Bibel: Jerusalem - Todesangstbasilika (Kirche der Nationen)
Biblische Orte - Eilat
Orte in der Bibel: Jerusalem - Ein Geschichtlicher Überblick
Die Stiftshütte: Der Vorhof :: Der Altar:: Das Passahlamm
Biblische Orte - Petra (al-Batra) - Cardo
Biblische Orte - En Avdat
Orte in der Bibel - Hai Bar Yotvata (Tierpark)
Orte in der Bibel: Jerusalem - Gefängnis Jesu
Orte in der Bibel - Weitere
Orte in der Bibel: Jerusalem - Todesangstbasilika (Kirche der Nationen)

 

Zufallstext

2Pharao antwortete: Wer ist der HErr, des Stimme ich hören müsse und Israel ziehen lassen? Ich weiß nichts von dem HErrn, will auch Israel nicht lassen ziehen. 3Sie sprachen: Der Hebräer Gott hat uns gerufen; so lass uns nun hinziehen drei Tagereisen in die Wüste und dem HErrn, unserem Gott, opfern, dass uns nicht widerfahre Pestilenz oder Schwert. 4Da sprach der König in Ägypten zu ihnen: Du Mose und Aaron, warum wollt ihr das Volk von seiner Arbeit frei machen? Gehet hin an eure Dienste! 5Weiter sprach Pharao: Siehe, des Volks ist schon zuviel im Lande, und ihr wollt sie noch feiern heißen von ihrem Dienst! 6Darum befahl Pharao desselben Tages den Vögten des Volks und ihren Amtleuten und sprach: 7Ihr sollt dem Volk nicht mehr Stroh sammeln und geben, dass sie Ziegel machen wie bisher; lasst sie selbst hingehen und Stroh zusammenlesen, 8und die Zahl der Ziegel, die sie bisher gemacht haben, sollt ihr ihnen gleichwohl auflegen und nichts mindern; denn sie gehen müßig, darum schreien sie und sprechen: Wir wollen hinziehen und unserem Gott opfern. 9Man drücke die Leute mit Arbeit, dass sie zu schaffen haben und sich nicht kehren an falsche Rede.

2.Mose 5,2 bis 2.Mose 5,9 - Luther (1912)