27und mein Herz sich insgeheim hat betören lassen, dass ich ihnen eine Kusshand zuwarf: 28auch das wäre eine Verschuldung für den Strafrichter gewesen, denn damit hätte ich Gott in der Höhe die Treue gebrochen. – 29Wenn ich mich je über das Unglück meines Feindes gefreut und darüber gejubelt habe, dass ein Missgeschick ihm zugestoßen war – 30nein, nie habe ich meiner Zunge zu sündigen gestattet, dass sie durch einen Fluch sein Leben gefordert hätte – 31wenn meine Zeltgenossen nicht gesagt haben: „Wo ist einer, der vom Fleisch seines Schlachtviehs nicht satt geworden wäre?“ -; 32nein, der Fremdling durfte nicht im Freien übernachten, und meine Tür hielt ich dem Wanderer offen -; 33wenn ich meine Übertretungen, wie Menschen tun, verheimlicht habe, indem ich mein Vergehen in meinem Busen verbarg, 34weil ich mich vor der großen Menge scheute und die Missachtung der Geschlechter mich schreckte, so dass ich mich still verhielt, nicht vor die Tür hinaustrat;
Hiob 31,27 bis Hiob 31,34 - Menge (1939)