2Nur opferte das Volk auf den Höhen; denn bis zu jenen Tagen war dem Namen Jahwes kein Haus gebaut worden. 3Und Salomo liebte Jahwe, indem er in den Satzungen seines Vaters David wandelte; nur opferte und räucherte er auf den Höhen. 4Und der König ging nach Gibeon, um daselbst zu opfern, denn das war die große Höhe; tausend Brandopfer opferte Salomo auf selbigem Altar. 5Zu Gibeon erschien Jahwe dem Salomo in einem Traume der Nacht; und Gott sprach: Bitte, was ich dir geben soll. 6Und Salomo sprach: Du hast ja an deinem Knechte David, meinem Vater, große Güte erwiesen, so wie er vor dir gewandelt hat in Wahrheit und in Gerechtigkeit und in Geradheit des Herzens gegen dich; und du hast ihm diese große Güte bewahrt und ihm einen Sohn gegeben, der auf seinem Throne sitzt, wie es an diesem Tage ist. 7Und nun, Jahwe, mein Gott, du hast deinen Knecht zum König gemacht an meines Vaters David Statt, und ich bin ein kleiner Knabe, ich weiß nicht aus- und einzugehen; 8und dein Knecht ist in der Mitte deines Volkes, das du erwählt hast, eines großen Volkes, das nicht gezählt noch berechnet werden kann vor Menge. 9So gib denn deinem Knechte ein verständiges Herz, um dein Volk zu richten, zu unterscheiden zwischen Gutem und Bösem; denn wer vermöchte dieses dein zahlreiches Volk zu richten?
1.Kön. 3,2 bis 1.Kön. 3,9 - Elberfelder (1905)