Luther > AT > Sprüche > Kapitel 8 🢞 Luther mit Strongs

Sprüche 8

Einladung und Verheißung der Weisheit.

 1  Ruft nicht die Weisheit, und die Klugheit lässt sich hören? (Spr. 1,20-33)  2  Öffentlich am Wege und an der Straße steht sie.  3  An den Toren bei der Stadt, da man zur Tür eingeht, schreit sie:  4  O ihr Männer, ich schreie zu euch und rufe den Leuten.  5  Merkt, ihr Unverständigen, auf Klugheit und, ihr Toren, nehmt es zu Herzen!  6  Höret, denn ich will reden, was fürstlich ist, und lehren, was recht ist.  7  Denn mein Mund soll die Wahrheit reden, und meine Lippen sollen hassen, was gottlos ist.  8  Alle Reden meines Mundes sind gerecht; es ist nichts Verkehrtes noch Falsches darin.  9  Sie sind alle gerade denen, die sie verstehen, und richtig denen, die es annehmen wollen.  10  Nehmet an meine Zucht lieber denn Silber, und die Lehre achtet höher denn köstliches Gold. (Spr. 3,14)  11  Denn Weisheit ist besser als Perlen; und alles, was man wünschen mag, kann ihr nicht gleichen.

 12  Ich, Weisheit, wohne bei der Klugheit, und ich weiß guten Rat zu geben.  13  Die Furcht des HErrn hasst das Arge, die Hoffart, den Hochmut und bösen Weg; und ich bin feind dem verkehrten Mund. (Spr. 6,12-19)  14  Mein ist beides, Rat und Tat; ich habe Verstand und Macht.  15  Durch mich regieren die Könige und setzen die Ratsherren das Recht. (Spr. 16,12; Pred. 10,16)  16  Durch mich herrschen die Fürsten und alle Regenten auf Erden.  17  Ich liebe, die mich lieben; und die mich frühe suchen, finden mich.  18  Reichtum und Ehre ist bei mir, währendes Gut und Gerechtigkeit.  19  Meine Frucht ist besser denn Gold und feines Gold und mein Ertrag besser denn auserlesenes Silber.  20  Ich wandle auf dem rechten Wege, auf der Straße des Rechts,  21  dass ich wohl versorge, die mich lieben, und ihre Schätze vollmache.

Die Weisheit als Gottes Liebling.

 22  Der HErr hat mich gehabt im Anfang seiner Wege; ehe er etwas schuf, war ich da. (Hiob 28,27)  23  Ich bin eingesetzt von Ewigkeit, von Anfang, vor der Erde.  24  Da die Tiefen noch nicht waren, da war ich schon geboren, da die Brunnen noch nicht mit Wasser quollen.  25  Ehe denn die Berge eingesenkt waren, vor den Hügeln war ich geboren,  26  da er die Erde noch nicht gemacht hatte und was darauf ist, noch die Berge des Erdbodens.  27  Da er die Himmel bereitete, war ich daselbst, da er die Tiefe mit seinem Ziel fasste. (Hiob 26,10)  28  Da er die Wolken droben festete, da er festigte die Brunnen der Tiefe,  29  da er dem Meer das Ziel setzte und den Wassern, dass sie nicht überschreiten seinen Befehl, da er den Grund der Erde legte: (Hiob 38,10-11; Ps. 104,9)  30  da war ich der Werkmeister bei ihm und hatte meine Lust täglich und spielte vor ihm allezeit  31  und spielte auf seinem Erdboden, und meine Lust ist bei den Menschenkindern. (5.Mose 33,3)

 32  So gehorchet mir nun, meine Kinder. Wohl denen, die meine Wege halten!  33  Höret die Zucht und werdet weise und lasset sie nicht fahren.  34  Wohl dem Menschen, der mir gehorcht, dass er wache an meiner Tür täglich, dass er warte an den Pfosten meiner Tür.  35  Wer mich findet, der findet das Leben und wird Wohlgefallen vom HErrn erlangen. (Spr. 3,2)  36  Wer aber an mir sündigt, der verletzt seine Seele. Alle, die mich hassen, lieben den Tod.

Textvergleich

Luther (Strongs)   Elberfelder (1905)   Menge (1939)   NeÜ bibel.heute (2019)   Schlachter (1951)   Vers für Vers Vergleich

Digitalisierte historische Bibelausgaben des 16. und 18. Jh. (auf bibellogos.info): Hebräisch: Sprüche 7,21 bis 8,32; Sprüche 8,33 bis 10,16; Luther (1570): Sprüche 7,16 bis 8,36

Übersetzungen anderer Websites (in neuem Fenster): Schlachter (2000), Elberfelder Übersetzung (Edition CSV Hückeswagen).

Bibeltext in hebräischer Sprache mit Wort für Wort Übersetzung (englisch), Wortkonkordanz (Strong-Verzeichnis) zur Bedeutung des jeweiligen hebräischen Wortes und weiteren Informationen finden Sie unter biblehub.com (in neuem Fenster): Ganzes Kapitel anzeigen oder einen einzelnen Vers direkt anzeigen (die Versnummerieung kann abweichend sein) Vers 1, Vers 2, Vers 3, Vers 4, Vers 5, Vers 6, Vers 7, Vers 8, Vers 9, Vers 10, Vers 11, Vers 12, Vers 13, Vers 14, Vers 15, Vers 16, Vers 17, Vers 18, Vers 19, Vers 20, Vers 21, Vers 22, Vers 23, Vers 24, Vers 25, Vers 26, Vers 27, Vers 28, Vers 29, Vers 30, Vers 31, Vers 32, Vers 33, Vers 34, Vers 35, Vers 36.

Text-Tools

Um einzelne Verse für eine Textverarbeitung in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie oben auf eine Versnummer klicken. Der Textverweis wird mitkopiert. Das gesamte Kapitel oder Teile daraus kann hier kopiert werden .

 

Zufallsbilder

Biblische Orte - Petra (al-Batra) - Straße der Fassaden
Orte in der Bibel: Jerusalem - Ansicht der Stadt von Norden
Biblische Orte - Petra (al-Batra) - Khazne al-Firaun
Biblische Orte - Ammonitenwand
Tiere in der Bibel - Sperling
Biblische Orte - Kir-Heres
Timna-Park - Hathor Tempel
Biblische Orte - Heshbon
Orte in der Bibel: Jerusalem - Grabeskirche
Tiere in der Bibel - Igel

 

Zufallstext

7Du machst dein Lager auf einem hohen, erhabenen Berg und gehst daselbst auch hinauf, zu opfern. 8Und hinter die Tür und den Pfosten setzest du dein Denkmal. Denn du wendest dich von mir und gehst hinauf und machst dein Lager weit und verbindest dich mit ihnen; du liebst ihr Lager, wo du sie ersiehst. 9Du ziehst mit Öl zum König und machst viel deiner Würze und sendest deine Botschaft in die Ferne und bist erniedrigt bis zur Hölle. 10Du zerarbeitest dich in der Menge deiner Wege und sprichst nicht: Ich lasse es; – sondern weil du Leben findest in deiner Hand, wirst du nicht müde. 11Vor wem bist du so in Sorge und fürchtest dich also, dass du mit Lügen umgehst und denkst an mich nicht und nimmst es nicht zu Herzen? Meinst du, ich werde allewege schweigen, dass du mich so gar nicht fürchtest? 12Ich will aber deine Gerechtigkeit anzeigen und deine Werke, dass sie dir nichts nütze sein sollen. 13Wenn du rufen wirst, so lass dir deine Götzenhaufen helfen; aber der Wind wird sie alle wegführen, und ein Hauch wird sie wegnehmen. Aber wer auf mich traut, wird das Land erben und meinen heiligen Berg besitzen 14und (Gott) wird sagen: Machet Bahn, machet Bahn! räumet den Weg, hebet die Anstöße aus dem Wege meines Volks!

Jes. 57,7 bis Jes. 57,14 - Luther (1912)