20So möge nun mein Blut nicht zur Erde fallen fern von dem Angesicht Jahwes! Denn der König von Israel ist ausgezogen, einen Floh zu suchen, wie man einem Rebhuhn nachjagt auf den Bergen. 21Und Saul sprach: Ich habe gesündigt; kehre zurück, mein Sohn David! Denn ich will dir nichts Übles mehr tun, darum daß mein Leben an diesem Tage teuer gewesen ist in deinen Augen. Siehe, ich habe töricht gehandelt und gar sehr gefehlt! 22Und David antwortete und sprach: Siehe hier, der Speer des Königs; so komme einer von den Knaben herüber und hole ihn. 23Und Jahwe wird einem jeden seine Gerechtigkeit und seine Treue vergelten; denn Jahwe hatte dich heute in meine Hand gegeben, und ich wollte meine Hand nicht ausstrecken gegen den Gesalbten Jahwes. 24Und siehe, wie deine Seele an diesem Tage hochgeachtet gewesen ist in meinen Augen, also möge meine Seele hochgeachtet sein in den Augen Jahwes, und er möge mich erretten aus aller Bedrängnis! 25Und Saul sprach zu David: Gesegnet seiest du, mein Sohn David! Du wirst es sicher ausrichten und wirst sicher obsiegen. Und David ging seines Weges, Saul aber kehrte zurück an seinen Ort. 1Und David sprach in seinem Herzen: Nun werde ich eines Tages durch die Hand Sauls umkommen; mir ist nichts besser, als daß ich eilends in das Land der Philister entrinne, und Saul wird von mir ablassen, mich ferner in allen Grenzen Israels zu suchen; und ich werde aus seiner Hand entrinnen. 2Und David machte sich auf und ging hinüber, er und sechshundert Mann, die bei ihm waren, zu Achis, dem Sohne Maoks, dem König von Gath.
1.Sam. 26,20 bis 1.Sam. 27,2 - Elberfelder (1905)