8Ferner befindet sich in deiner Nähe der Benjaminit Simei, der Sohn Geras, aus Bahurim; der hat die frechsten Flüche gegen mich ausgestoßen an dem Tage, als ich mich nach Mahanaim begab. Aber er ist mir dann an den Jordan entgegengekommen, und ich habe ihm mit einem Schwur beim HErrn zugesagt: „Ich will dich nicht hinrichten lassen.“ 9Nunmehr aber lass du ihn nicht ungestraft! Du bist ja ein kluger Mann und wirst schon wissen, wie du mit ihm zu verfahren hast, um sein graues Haar blutbefleckt in das Totenreich hinabfahren zu lassen.« 10Hierauf legte sich David zu seinen Vätern und wurde (zu Jerusalem) in der Davidsstadt begraben. 11Die Zeit aber, die David über Israel regiert hat, betrug vierzig Jahre: sieben Jahre hat er in Hebron und dreiunddreißig Jahre in Jerusalem regiert. 12Nunmehr saß Salomo auf dem Thron seines Vaters David, und sein Königtum erstarkte zu außerordentlicher Macht. 13Adonia aber, der Sohn der Haggith, begab sich zu Bathseba, der Mutter Salomos. Als diese ihn fragte: »Bedeutet dein Kommen Gutes?«, antwortete er: »Ja, etwas Gutes.« 14Dann fuhr er fort: »Ich habe eine Bitte an dich.« Sie erwiderte: »Rede!« 15Da sagte er: »Du weißt selbst, dass das Königtum (eigentlich) mir zukam und dass ganz Israel in mir den zukünftigen König sah; aber die Sache kam dann anders, und das Königtum ist meinem Bruder zugefallen, weil es vom HErrn für ihn bestimmt war.
1.Kön. 2,8 bis 1.Kön. 2,15 - Menge (1939)