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Sprüche 21

Gott lenkt die Herzen und Wege.

 1  Des Königs Herz ist in der Hand des HErrn wie Wasserbäche, und er neigt es, wohin er will. (Ps. 33,15)

 2  Einen jeglichen dünkt sein Weg recht; aber der HErr wägt die Herzen. (Spr. 16,2; Spr. 24,12)

 3  Wohl und recht tun ist dem HErrn lieber denn Opfer. (1.Sam. 15,22; Jes. 1,11-18; Hos. 6,6)

 4  Hoffärtige Augen und stolzer Mut, die Leuchte der Gottlosen, ist Sünde. (Jes. 2,11)

 5  Die Anschläge eines Emsigen bringen Überfluss; wer aber allzu jach ist, dem wird's mangeln.

 6  Wer Schätze sammelt mit Lügen, der wird fehlgehen und ist unter denen, die den Tod suchen. (Spr. 10,2)

 7  Der Gottlosen Rauben wird sie erschrecken; denn sie wollten nicht tun, was recht war.

 8  Wer mit Schuld beladen ist, geht krumme Wege; wer aber rein ist, des Werk ist recht.

 9  Es ist besser, wohnen im Winkel auf dem Dach, denn bei einem zänkischen Weibe in einem Hause beisammen. (Spr. 21,19; Spr. 25,24)

 10  Die Seele des Gottlosen wünscht Arges und gönnt seinem Nächsten nichts.

 11  Wenn der Spötter gestraft wird, so werden die Unverständigen weise; und wenn man einen Weisen unterrichtet, so wird er vernünftig. (Spr. 19,25)

 12  Der Gerechte hält sich weislich gegen des Gottlosen Haus; aber die Gottlosen denken nur, Schaden zu tun.

 13  Wer seine Ohren verstopft vor dem Schreien des Armen, der wird auch rufen, und nicht erhört werden.

 14  Eine heimliche Gabe stillt den Zorn, und ein Geschenk im Schoß den heftigen Grimm. (1.Sam. 25,18)

 15  Es ist dem Gerechten eine Freude, zu tun, was recht ist, aber eine Furcht den Übeltätern.

 16  Ein Mensch, der vom Wege der Klugheit irrt, der wird bleiben in der Toten Gemeinde.

 17  Wer gern in Freuden lebt, dem wird's mangeln; und wer Wein und Öl liebt, wird nicht reich. (Spr. 23,21)

 18  Der Gottlose muss für den Gerechten gegeben werden und der Verächter für die Frommen. (Spr. 11,8)

 19  Es ist besser, wohnen im wüsten Lande denn bei einem zänkischen und zornigen Weibe. (Spr. 21,9)

 20  Im Hause des Weisen ist ein lieblicher Schatz und Öl; aber ein Narr verschlemmt es.

 21  Wer der Gerechtigkeit und Güte nachjagt, der findet Leben, Gerechtigkeit und Ehre.

 22  Ein Weiser gewinnt die Stadt der Starken und stürzt ihre Macht, darauf sie sich verlässt. (Spr. 24,5)

 23  Wer seinen Mund und seine Zunge bewahrt, der bewahrt seine Seele vor Angst. (Spr. 13,3)

 24  Der stolz und vermessen ist, heißt ein Spötter, der im Zorn Stolz beweist.

 25  Der Faule stirbt über seinem Wünschen; denn seine Hände wollen nichts tun. (Spr. 13,3)

 26  Er wünscht den ganzen Tag; aber der Gerechte gibt, und versagt nicht.

 27  Der Gottlosen Opfer ist ein Gräuel; denn es wird in Sünden geopfert. (Spr. 15,8)

 28  Ein lügenhafter Zeuge wird umkommen; aber wer sich sagen lässt, den lässt man auch allezeit wiederum reden. (Spr. 19,5; Spr. 19,9)

 29  Der Gottlose fährt mit dem Kopf hindurch; aber wer fromm ist, des Weg wird bestehen.

 30  Es hilft keine Weisheit, kein Verstand, kein Rat wider den HErrn. (Ps. 33,10-11)

 31  Rosse werden zum Streittage bereitet; aber der Sieg kommt vom HErrn. (Ps. 33,17; Jes. 31,1; Jes. 31,3)

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Digitalisierte historische Bibelausgaben des 16. und 18. Jh. (auf bibellogos.info): Hebräisch: Sprüche 20,5 bis 21,10; Sprüche 21,11 bis 22,15; Luther (1570): Sprüche 20,9 bis 21,16; Sprüche 21,17 bis 22,22

Übersetzungen anderer Websites (in neuem Fenster): Schlachter (2000), Elberfelder Übersetzung (Edition CSV Hückeswagen).

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24Und alle Welt begehrte Salomo zu sehen, dass sie die Weisheit hörten, die ihm Gott in sein Herz gegeben hatte. 25Und jedermann brachte ihm Geschenke – silberne und goldene Geräte, Kleider und Waffen, Würze, Rosse, Maultiere – jährlich. 26Und Salomo brachte zuhauf Wagen und Reiter, dass er hatte 1400 Wagen und 12.000 Reiter, und legte sie in die Wagenstädte und zum König nach Jerusalem. 27Und der König machte, dass des Silbers zu Jerusalem so viel war wie die Steine und Zedernholz so viel wie die wilden Feigenbäume in den Gründen 28Und man brachte dem Salomo Pferde aus Ägypten und allerlei Ware; und die Kaufleute des Königs kauften die Ware 29und brachten's aus Ägypten heraus, je einen Wagen um 600 Silberlinge und ein Pferd um 150. Also brachte man sie auch allen Königen der Hethiter und den Königen von Syrien durch ihre Hand. 1Aber der König Salomo liebte viel ausländische Weiber: Die Tochter Pharaos und moabitische, ammonitische, edomitische, sidonische und hethitische, – 2von solchen Völkern, davon der HErr gesagt hatte den Kindern Israel: Gehet nicht zu ihnen und lasst sie nicht zu euch kommen; sie werden gewiss eure Herzen neigen ihren Göttern nach. An diesen hing Salomo mit Liebe.

1.Kön. 10,24 bis 1.Kön. 11,2 - Luther (1912)