6Sagen wir aber: Von Menschen, so wird uns alles Volk steinigen; denn sie stehen darauf, dass Johannes ein Prophet sei. 7Und sie antworteten, sie wüssten's nicht, wo sie her wäre. 8Und Jesus sprach zu ihnen: So sage ich euch auch nicht, aus was für Macht ich das tue. 9Er fing aber an, zu sagen dem Volk dies Gleichnis: Ein Mensch pflanzte einen Weinberg und tat ihn den Weingärtnern aus und zog über Land eine gute Zeit. 10Und zu seiner Zeit sandte er einen Knecht zu den Weingärtnern, dass sie ihm gäben von der Frucht des Weinberges. Aber die Weingärtner stäupten ihn und ließen ihn leer von sich. 11Und über das sandte er noch einen anderen Knecht; sie aber stäupten den auch und höhnten ihn und ließen ihn leer von sich. 12Und über das sandte er den dritten; sie aber verwundeten den auch und stießen ihn hinaus. 13Da sprach der Herr des Weinberges: Was soll ich tun? Ich will meinen lieben Sohn senden; vielleicht, wenn sie den sehen, werden sie sich scheuen.
Luk. 20,6 bis Luk. 20,13 - Luther (1912)