7doch euer Vater hat mich betrogen und mir den Lohn schon zehnmal abgeändert, Gott aber hat ihm nicht gestattet, mir Schaden zuzufügen. 8Sooft er nämlich sagte: „Die gesprenkelten Tiere sollen dein Lohn sein!“, warf die ganze Herde gesprenkelte Lämmer, und sooft er sagte: „Die gestreiften Tiere sollen dein Lohn sein!“, warf die ganze Herde gestreifte Lämmer. 9So hat Gott eurem Vater den Viehbesitz genommen und ihn mir gegeben. 10In der Brunstzeit des Kleinviehs nämlich hob ich meine Augen auf und sah im Traume, wie die Böcke, welche das Kleinvieh belegten, gestreift, gesprenkelt und getüpfelt waren. 11Der Engel Gottes aber sagte im Traume zu mir: „Jakob!“ Ich antwortete: „Hier bin ich!“ 12Da sagte er: „Hebe doch deine Augen auf und sieh: alle Böcke, die das Kleinvieh belegen, sind gestreift, gesprenkelt und getüpfelt! Denn ich habe alles gesehen, was Laban dir angetan hat. 13Ich bin der Gott von Bethel, wo du einen Denkstein gesalbt und wo du mir ein Gelübde getan hast. Mache dich jetzt auf, verlass dieses Land und kehre in dein Heimatland zurück!“« 14Da antworteten ihm Rahel und Lea mit den Worten: »Haben wir etwa noch ein Teil und Erbe im Hause unsers Vaters?
1.Mose 31,7 bis 1.Mose 31,14 - Menge (1939)